Presse - Postschwimmverein Leipzig e.V.
April 11 2017
Der verlorene Sohn kehrt zurückRamon Klenz gewinnt bei den Landesmeisterschaften fünf Goldmedaillen, einige Leipziger SSG-Schwimmer räumen ab Es war mal wieder ein erfolgreiches Wochenende für den Leipziger Schwimmsport: Bei den Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften in der Uni-Schwimmhalle konnten Athleten der hiesigen Vereine insgesamt 64 Medaillen erringen,… MEHR ..
Der verlorene Sohn kehrt zurückRamon Klenz gewinnt bei den Landesmeisterschaften fünf Goldmedaillen, einige Leipziger SSG-Schwimmer räumen ab
Es war mal wieder ein erfolgreiches Wochenende für den Leipziger Schwimmsport: Bei den Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften in der Uni-Schwimmhalle konnten Athleten der hiesigen Vereine insgesamt 64 Medaillen erringen, davon 26 goldene.
Einer der besten Schwimmer war ein „verlorener Sohn" der Messestadt. Ramon Klenz ging bei den Landesmeisterschaften, die für alle Bundesländer offen und sogar international besetzt waren, für den Hamburger SC an den Start. Er wurde aber vor fast 16 Jahren in Leipzig geboren. Der Sohn der ehemaligen Weltklasseschwimmerin Sabine Krauß konnte bei den Finals am Sonntag auf jeder Strecke seine Bestzeit deutlich steigern. Dazu sprangen bei den Landesmeisterschaften insgesamt fünf Goldmedaillen für den Sportschüler raus.
Seine Mutter, unter ihrem Mädchennamen Herbst Olympiavierte 1996 in Atlanta, erklärte noch einmal, wie es vor einem Dreivierteljahr zu dem Wechsel von der Pleiße an die Elbe gekommen war: „Wir fühlten uns vom Leipziger Sportgymnasium nicht mehr ausreichend unterstützt, wenn es um das Vereinbaren von Schule und Schwimmen ging. Nach einem Wettkampf am Sonntagabend musste Ramon am Montag früh schon wieder Klassenarbeiten schreiben." In Hamburg, wo Klenz’ Vater wohnt, sei das laut Sabine Herbst nun anders. „Trotzdem ist es für die Sportstadt Leipzig sehr schade", ergänzt die Mutter, die als Sportlehrerin in Engelsdorf arbeitet.
Auch der Leipziger Stützpunkttrainer Dirk Franke bedauert noch immer den Weggang des Talentes, von denen es so viele in Leipzig nicht gibt: „Ich hätte Ramon gern langfristig in Leipzig betreut, er hat sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt." Dafür konnte Franke mit den Auftritten der verbliebenen Leipziger Schwimmer zufrieden sein, auch wenn es ihm vor allem um die Zeiten ging. „Die Siege sind für die Sportler wichtig", sagte Franke.
Besonders viele holten Tommi Wolst und Tobias Horn von der SSG, die mit acht sowie sieben Medaillen nur knapp hinter dem überragenden Chemnitzer Paulus Schön lagen. Bei den Frauen errangen mit Bianca Bogen und Marie Pietruschka ebenfalls zwei SSG-Schwimmerinnen den zweiten und dritten Platz der Medaillenwertung – hinter der Hainsbergerin Katharina Arlt.
Sportlich gesehen war das Niveau der Veranstaltung nur fünf Tage nach den deutschen Meisterschaften allerdings nicht allzu hoch. Einige Leistungsträger wie die Leipzigerin Juliane Reinhold mussten krankheitsbedingt absagen. Immerhin waren unter den 460 Sportlern auch einige ausländische Starter aus Österreich und Russland. Diese Nachwuchsathleten hatten gegen die sächsischen Talente aber einen schweren Stand. 2015, nach dem Umbau der Uni-Schwimmhalle, sollen laut OK-Chef Andreas Bobrzik noch mehr internationale Schwimmer dabei sein. Und auch die Zuschauerzahl, die in diesem Jahr über das Wochenende verteilt bei 700 lag, könnte dann noch etwas steigen.Christian DittmarLVZ2014-05-13
April 11 2017
Schwimmer holen 26 EM-MedaillenEindhoven. Am letzten Tag der Masters-EM in Eindhoven erhöhten die Leipziger Schwimmer ihr Medaillenkonto auf 26. Harald Müller (SSV Leutzsch) war über 50 m Freistil der AK 90 der einzige Starter – seine Zeit von 63,25 s ist fantastisch. Die Lagenstaffel gewann… MEHR ..
Schwimmer holen 26 EM-MedaillenEindhoven. Am letzten Tag der Masters-EM in Eindhoven erhöhten die Leipziger Schwimmer ihr Medaillenkonto auf 26. Harald Müller (SSV Leutzsch) war über 50 m Freistil der AK 90 der einzige Starter – seine Zeit von 63,25 s ist fantastisch. Die Lagenstaffel gewann er mit Gottfried Kläring, Günter Kallenbach und Jürgen Schubert vor dem Quartett aus Moskau. Einzelsilber ging an Vereinskollegin Margit Ott (AK 70) sowie Isabell Fischer (AK 25). Bronze sicherten sich Dirk Schlegel (AK30) und Gregor Spengler (AK 50/alle Post SV). In der Lagenstaffel gab es Silber für die Post-Frauen.
fsfsLVZ2013-09-07
April 11 2017
Erfolgreiche Masters in EindhovenNach fünf von sechs Wettkampftagen haben die Leipziger Schwimmer bei den Masters-Europameisterschaften in Eindhoven mittlerweile sechs Gold-, acht Silber- und fünf Bronzemedaillen auf ihrem Konto. Bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft trug Isabell Fischer vom Postschwimmverein mit ihrem Titel über 50 m Rücken… MEHR ..
Erfolgreiche Masters in EindhovenNach fünf von sechs Wettkampftagen haben die Leipziger Schwimmer bei den Masters-Europameisterschaften in Eindhoven mittlerweile sechs Gold-, acht Silber- und fünf Bronzemedaillen auf ihrem Konto. Bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft trug Isabell Fischer vom Postschwimmverein mit ihrem Titel über 50 m Rücken zu dieser stolzen Bilanz bei. In der Altersklasse 25-29 siegte die Leipzigerin in 31,17 s vor Kontrahentinnen aus Tschechien und der Schweiz. Die 25-Jährige erzielte damit auch die schnellste Zeit aller Teilnehmerinnen. Auf der gleichen Distanz der Männer gewann der mehrfache Olympia- und WM-Medaillengewinner Stev Theloke aus Chemnitz (AK 35) in 27,07 s. In der Altersklasse 90 gewann Harald Müller vom SSV Leutzsch – er war der einzige Teilnehmer bei den betagten Herren. Er gehörte neben Wolfgang Sieber, Gottfried Kläring und Günter Kallenbach auch zum 4×50-m-Freistilquartett, das in der AK 320 mit Europarekord gewann.
Weitere Sieger/Medaillengewinner: Margit Ott, Marianne Lindner, Edith Köhler Joachim Herold, Jürgen Schubert (alle Leutzsch), Xandrine Osmers, Tanja Starke, Jeannette Busch, Stefan Kriegel, Dirk Schlegel (alle Post).
fsfsLVZ2013-09-06
April 11 2017
Scheck bleibt in Leipzig – Spannende KSW-Sprintcups beim DHfK-MeetingTeilnehmer aus drei Nationen (Russland, Italien, Deutschland) sind beim internationalen DHfK-Schwimmfest zwar nicht rekordverdächtig. Aber der Stimmung unter den 300 Startern und im Schnitt stets 200 Zuschauern in der Uni-Halle tat dies keinen Abbruch. „Außerdem war die… MEHR ..
Scheck bleibt in Leipzig – Spannende KSW-Sprintcups beim DHfK-MeetingTeilnehmer aus drei Nationen (Russland, Italien, Deutschland) sind beim internationalen DHfK-Schwimmfest zwar nicht rekordverdächtig. Aber der Stimmung unter den 300 Startern und im Schnitt stets 200 Zuschauern in der Uni-Halle tat dies keinen Abbruch. „Außerdem war die Chance um so größer, dass das Preisgeld im Lande bleibt", meinte DHfK-Schwimm-Koordinator Achim Reuter.
Beim Hauptereignis, dem mit Spannung erwarteten KSW-Sprintcup, blieb die Siegprämie in einem Fall sogar in der Gastgeberstadt. Denn Michelle Zehmisch von der SSG Leipzig bewies über 50 m Freistil nicht nur starke Sprint-Qualitäten, sondern extremes Stehvermögen. Denn bei dem Ausscheidungsrennen mussten die jungen Damen im Drei-Minuten-Rhythmus ran. Im Final-Duell blieben die 13-jährige Michelle Zehmisch und die fünf Jahre ältere Chemnitzerin Nadine Ludwig übrig. Das Talent aus Leipzig wurde besonders laut angefeuert und sprintete zum Sieg – Michelle hatte im Juni als deutsche Jahrgangsmeisterin in Berlin bereits über 50 m Freistil überzeugt. Nun freute sie sich über den Sieger-Scheck von 1000 Euro.
Stefan Herbst musste aus privaten Gründen absagen – trotzdem standen vier Leipziger SSG-Männer im Achtelfinale. Tommi Wolst erreichte sogar das Halbfinale. Der 17-Jährige verpasste als Vierter hauchdünn die Preisgeld-Ränge, tröstete sich später aber mit einem Saturn-Gutschein. Das Finale „Jung gegen Alt" gewann der erfahrene Berliner Robin Backhaus (24) gegen den Potsdamer Tim-Thorben Suck (19). Der Sieger hat zwar die etwas schlechtere 50-m-Bestzeit, konnte Arme und Beine in den drei Minuten Pause jedoch gut lockern, weil er im Wasser blieb. Beide waren nach den vier Rennen in zehn Minuten fix und fertig. Backhaus meinte: „Das war ein super Vorbereitungs-Wettkampf auf die Kurzbahn-Saison. Ein ähnliches Rennen habe ich mal in Genf bestritten, heute waren die Pausen noch kürzer. Die Schmerzen im Finale waren fast unmenschlich."
fs/blyfs / blyLVZ2013-10-07
April 11 2017
Fast 15 Kilo weniger – da schwimmt es sich leichterDrei Medaillen bei seiner EM-Premiere in Eindhoven sind für LVZ-Mitarbeiter und Masters-Schwimmer Stefan Kriegel auch Lohn für die endlich wieder gesündere Lebensweise Masters-Wettkämpfe boomen. Von den 5000 Schwimmern bei den Europameisterschaften im September in Eindhoven kamen… MEHR ..
Fast 15 Kilo weniger – da schwimmt es sich leichterDrei Medaillen bei seiner EM-Premiere in Eindhoven sind für LVZ-Mitarbeiter und Masters-Schwimmer Stefan Kriegel auch Lohn für die endlich wieder gesündere Lebensweise
Masters-Wettkämpfe boomen. Von den 5000 Schwimmern bei den Europameisterschaften im September in Eindhoven kamen 1200 aus Deutschland. Leipzig stellte mit dem 90 Jahre alten Europameister und Europarekordler Harald Müller (SSV Leutzsch) nicht nur den ältesten Starter, sondern auch einige erfolgreiche Neueinsteiger. Zu ihnen gehört LVZ-Mitarbeiter Stefan Kriegel. Noch vor rund einem halben Jahr wusste er nichts von dem Großereignis in den Niederlanden. Nun hält der 27-Jährige vom Postschwimmverein stolz drei Medaillen in die Kamera – insgesamt holten die Leipziger 26 Mal Edelmetall.
Stefan Kriegel galt schon in der Jugend als Talent, auch wenn er mit 1,75 Meter etwas kurz geraten ist, um mit den Michael Phelps’ dieser Welt zu konkurrieren. Dennoch gehörte er aufgrund seiner beweglichen Hüfte und geschmeidigen Delfinbewegung zu den Schmetterling-Assen beim SC DHfK und SC Riesa, ehe eine komplizierte Handgelenk-Verletzung inklusive sechsmonatigem Gips die Karriere beendete. Ehemalige Leistungssportler kennen das Gefühl, das er beschreibt: „Ich bin zwölf Jahre lang jeden Tag zweimal im Wasser gewesen. Da war vor vier, fünf Jahren auch der Punkt erreicht, an dem ich die Schnauze voll hatte." Als er sich ganz auf seine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print konzentrierte, ließ er in seiner Freizeit die Seele baumeln. Die Folge: Das Gewicht schoss um etwa 30 Pfund nach oben („Auf die Waage bin ich lieber nicht gegangen"), der Blutdruck kletterte simultan. „Es war die pure Faulheit."
Als er sich im Spiegel nicht mehr so toll fand, besann er sich vor zehn Monaten auf seinen Bewegungsdrang. „Ich bin wieder zweimal die Woche zum Schwimmtraining und an den anderen Tagen laufen gegangen." Dabei gönnte er sich Zwischenstopps an diversen Klimmzugstangen im Park. Die Bequemlichkeit und der innere Schweinehund waren überwunden. Doch der richtige Anreiz kam im April, als ihn sein Post-SV-Teamchef und späterer Staffelkamerad Dirk Schlegel in der Schwimmhalle fragte, ob er nicht an den Europameisterschaften teilnehmen mag. Kriegel sagte zu. Aus zwei Strecken wurden letztlich fünf. Als er nach Eindhoven fuhr, hatte er sein früheres Kampfgewicht von 70 Kilo wieder erreicht.
Mittlerweile interessierten sich auch seine Kollegen im LVZ-Vertrieb fürs Comeback, was zusätzliche Motivation bedeutete – ebenso wie die schöne Halle mit dem schnellen Becken im „Pieter van den Hoogenband Zwemstadion". Kriegel wusste nicht, wo er steht. „Ich hatte mit Absicht vorher keinen Wettkampf gemacht. Ich hätte mich vielleicht unter Druck gesetzt, den Stress wollte ich nicht."
Und siehe da: Es lief von Rennen zu Rennen besser. Er holte mit den Staffeln Silber und Bronze sowie die Plätze vier und fünf. Besonders wertvoll ist aber die Einzel-Silbermedaille über 50 m Schmetterling in 25,74 s – nur vier Zehntel über Bestzeit. In der Staffel wurde es sogar eine 25,0 – schneller als in Freistil. Obendrein habe die EM-Woche im Post-Team sehr viel Spaß gemacht. Stefan Kriegel fühlt sich wieder rundum wohl im nassen Element.
Frank SchoberfsLVZ2013-10-09
April 11 2017
17-Jähriger im A-Finale – Tommi Wolst bester Leipziger SchwimmerBester Schwimmer der SSG Leipzig bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal war ein 17-Jähriger: Tommi Wolst steigerte die meisten seiner erst vor knapp zwei Wochen aufgestellten Bestleistungen erneut deutlich und schwamm sich über 100 m Lagen erstmals… MEHR ..
17-Jähriger im A-Finale – Tommi Wolst bester Leipziger SchwimmerBester Schwimmer der SSG Leipzig bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal war ein 17-Jähriger: Tommi Wolst steigerte die meisten seiner erst vor knapp zwei Wochen aufgestellten Bestleistungen erneut deutlich und schwamm sich über 100 m Lagen erstmals in ein A-Finale bei den Männern. Dort belegte der Sportgymnasiast in 55,81 s Platz sechs unter den acht Finalisten und war sechs Zehntel schneller als bei den Sachsenmeisterschaften in Riesa.
„Tommi war deutlich der Youngster im Endlauf, alle anderen waren fünf, sechs Jahre älter. Dennoch hat er sich nicht nur im Vorlauf gut durchgesetzt, sondern auch im Finale nicht durchreichen lassen", meinte Trainer Dirk Franke, der sich dagegen wie sein Schützling über das B-Finale über 200 m Rücken ärgerte: Dort sollte erstmals die Zwei-Minuten-Marke fallen. „Leider hat sich Tommi zu sehr an der Nachbarbahn orientiert und die zweiten 50 Meter verpennt", sagte der Coach. Wolst blieb letztlich 36 Hundertstel über der Schallmauer.
Eine Medaillenchance hatte die 4×50-m-Lagenstaffel, die auf Rang vier landete. Bianca Bogen, Caroline Pohle, Saskia Donat und Marie Pietruschka verfehlten Bronze um 0,24 s. „Zum vierten Mal in Folge Rang vier – das ist bitter", sagte Donat. Trainer Franke: „Die Mädels haben alles gegeben, müssen sich keinen Vorwurf machen." Bei den Männern konnte das Fehlen von Stefan Herbst und Serghei Golban nicht kompensiert werden – die Staffeln scheiterten im Vorlauf. Die Ex-Leipzigerin Lisa Graf verfehlte Gold über 100 m Rücken um 0,08 s.
fsFrank SchoberLVZ2013-11-25
April 11 2017
Masters-DM: Post-Schwimmer räumen in Essen gewaltig abDas war eine beeindruckende Vorstellung: Die Schwimmer des Post SV Leipzig räumten bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Essen im Einzel drei Titel sowie sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen ab. Besonders stark trumpften die Pleißestädter aber mal wieder in den… MEHR ..
Masters-DM: Post-Schwimmer räumen in Essen gewaltig abDas war eine beeindruckende Vorstellung: Die Schwimmer des Post SV Leipzig räumten bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Essen im Einzel drei Titel sowie sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen ab. Besonders stark trumpften die Pleißestädter aber mal wieder in den Staffeln auf: Zwei Gold- und elf Silbermedaillen sowie einmal Bronze holten sich die Leipziger Masters zwischen 20 und 50 Jahren in den Team-Rennen über 4×50 Meter.
„Der Medaillenregen war keineswegs selbstverständlich. Die Konkurrenz war in diesem Jahr besonders stark, da sich zum Beispiel in Berlin verschiedene Vereine zusammengeschlossen haben", erklärte Post-Teamchef Dirk Schlegel, der selbst einen Einzeltitel errang und seine besten Schwimmer der verschiedenen Altersklassen geschickt kombinierte, um gleich mehrere Staffeln von 80 bis 160 Jahren aussichtsreich ins Rennen zu schicken. Dabei mussten die Leipziger den Ausfall von Brustspezialist Jens Lutschin verkraften, der zurzeit in Niedersachsen arbeitet. Dort war ihm beim Abschlusstraining ein Badegast aufs Kreuz gesprungen – so musste der 49-Jährige passen.
Die Einzeltitel holten neben Schlegel Feuerwehr-Weltmeister Jörg Färber (AK 35) und Gregor Spengler (AK 50) – beide stellten in der Lagenstaffel mit Thomas Hämmer und Sven Guske einen deutschen Rekord auf. Darauf war Jörg Färber ebenso stolz wie auf den Einzeltitel über 50 Meter Freistil: „Die ersten vier trennten nur 15 Hundertstel. Ich schwamm auf der Randbahn – das erwies sich als gar nicht so schlecht." Das Rennen hinterließ Wirkung: Ein Gegner, der jeden Tag trainiert und als Favorit galt, sei zur Siegerehrung nicht erschienen.
FsFrank SchoberLVZ2013-12-04
April 11 2017
Zwölf Erfolge für Leipziger Schwimm-TalenteWo kommen die erfolgreichsten Nachwuchsschwimmer Sachsens her? Diese Frage wird seit mehr als 20 Jahren stets beim „Schwimmfest unterm Tannenbaum" beantwortet, bei dem die größten Talente des Freistaates bei einem Mehrkampf über 4×50 Meter sowie einer 200-m-Distanz zeigen, wie fleißig sie… MEHR ..
Zwölf Erfolge für Leipziger Schwimm-TalenteWo kommen die erfolgreichsten Nachwuchsschwimmer Sachsens her? Diese Frage wird seit mehr als 20 Jahren stets beim „Schwimmfest unterm Tannenbaum" beantwortet, bei dem die größten Talente des Freistaates bei einem Mehrkampf über 4×50 Meter sowie einer 200-m-Distanz zeigen, wie fleißig sie im Herbst trainiert haben. Erneut waren der Post SV Leipzig und die Uni-Halle Gastgeber für den vorweihnachtlichen Talente-Treff. Doch in diesem Jahr hatte der Nachwuchs aus der Gastgeberstadt ein wenig das Nachsehen gegenüber der Konkurrenz. Mit 18 Einzelsiegen war der Schwimmbezirk Südwestsachsen – hierzu gehören vor allem die Stützpunkte aus Chemnitz, Plauen, Zwickau und Freiberg – am erfolgreichsten. Knapp dahinter mit 15 Plätzen auf dem obersten Treppchen lag der Schwimmbezirk Dresden mit der Landeshauptstadt, Riesa und Hainsberg.
Etwas abgeschlagen mit 12 Erfolgen und insgesamt 37 Podestplatzierungen waren die Schwimmer aus Leipzig, die mit Robert Clauß (12) vom SC DHfK immerhin einen Vierfach- plus Mehrkampf-Sieger stellten. Die weiteren Erfolge holten Talente aus Grimma, Leutzsch und vom Post SV. Vor Wochenfrist waren die besten Sachsen in einer Landesauswahl gemeinsam unterwegs. Sie schlugen sich beim Zehn-Bundesländer-Vergleich mit Rang zwei hinter Gastgeber Berlin sehr vielversprechend.Frank SchoberLVZ2013-12-10
April 11 2017
SSG-Frauen Dritte der 2. Bundesliga SüdDas Ziel lautete Zweitliga-Klassenerhalt – aber letztlich waren die Schwimmerinnen der SSG Leipzig bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften gar nicht so weit vom Aufstieg in die Eliteliga entfernt. Die Mannschaft um die Leistungsträger Caroline Pohle, Juliane Reinhold und Marie Pietruschka belegte… MEHR ..
SSG-Frauen Dritte der 2. Bundesliga SüdDas Ziel lautete Zweitliga-Klassenerhalt – aber letztlich waren die Schwimmerinnen der SSG Leipzig bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften gar nicht so weit vom Aufstieg in die Eliteliga entfernt. Die Mannschaft um die Leistungsträger Caroline Pohle, Juliane Reinhold und Marie Pietruschka belegte in Freiburg im Zwölfer-Feld der Staffel Süd den dritten Platz. Dabei mussten die Leipzigerinnen den Erstliga-Aufsteigerinnen aus Erlangen und Wiesbaden den Vortritt lassen. „Das Ergebnis ist aller Ehren wert, denn nach den Vorleistungen hatten wir uns eher am Ende des Feldes gewähnt", sagte Stützpunkttrainer Dirk Franke.
Im Feld aller 36 Zweitligisten inklusive West und Nord sprang für die SSG Leipzig immer noch ein fünfter Platz heraus. „Und selbst in der Bundesliga hätten wir mit unserer Punktzahl etwa auf Rang zehn gelegen", meinte Franke, der den Kampfgeist und Zusammenhalt der jungen Damen hervorhob. Dadurch seien auf der Kurzbahn einige Bestzeiten oder Saison-Bestleistungen erreicht worden. Neben den genannten Schwimmerinnen steuerte auch die deutsche Jahrgangsmeisterin Michelle Zehmisch (13) viele Punkte bei.
Während die Frauen laut Aussage ihres Trainers für einen Lichtblick sorgten, musste die SSG Leipzig ihre Männer-Mannschaft im Vorfeld der Zweitliga-Wettkämpfe abmelden, weil ein Großteil des Teams im Herbst zum Studium in die USA gewechselt war. „Wir hatten plötzlich nur noch vier, fünf Männer. Und unser Nachwuchs ist noch nicht so weit, in der zweiten Liga mitzumischen", sagte Dirk Franke. Der Wiederaufstieg in höhere Ligen der Mannschaftsmeisterschaften gestaltet sich indes langwierig. Denn nach der Abmeldung des Teams darf die verjüngte Truppe erst 2015 wieder in der untersten Klasse, der Bezirksliga einsteigen, ehe die Tippel-Tappel-Tour Richtung Landesliga und 2. Bundesliga beginnen kann.
SSG-Frauen: Caroline Pohle, Marie Pietruschka, Juliane Reinhold, Charlotte Osmers, Annalena Hamel, Alisa Fatum, Laura Matei, Bianca Bogen, Michelle Zehmisch, Saskia Donat.Frank SchoberLVZ2014-02-06
April 11 2017
SSG-Talente verpassen Podest in LuxemburgDie Schwimmtalente der SSG Leipzig haben beim hochkarätig besetzten internationalen Meeting in Luxemburg mit einem Teil der Weltelite die Kräfte gemessen und dabei die Podestränge verfehlt. Allerdings freuten sich die Messestädter im Einzel über vier A-Final-Teilnahmen: Julius Klein, Bianca Bogen und… MEHR ..
SSG-Talente verpassen Podest in LuxemburgDie Schwimmtalente der SSG Leipzig haben beim hochkarätig besetzten internationalen Meeting in Luxemburg mit einem Teil der Weltelite die Kräfte gemessen und dabei die Podestränge verfehlt. Allerdings freuten sich die Messestädter im Einzel über vier A-Final-Teilnahmen: Julius Klein, Bianca Bogen und Tommi Wolst kamen über 50 m Rücken auf die Plätze sieben, acht und zehn. Tobias Horn wurde Zehnter über 200 m Schmetterling. In der Lagen-Mixed Staffel errang das sächsische Juniorteam mit Bianca Bogen, Tommi Wolst, und Michelle Zehmisch von der SSG Leipzig sowie Paulus Schön aus Chemnitz den vierten Platz.
Unter den 1400 Schwimmer aus 19 Nationen befand sich auch Ex-Weltmeister Paul Biedermann, der sich nach 14-monatiger Abstinenz erfolgreich auf der internationalen Bühne zurückmeldete. Der Weltrekordler feierte beim „Euromeet" Siege über 200 und 100 Meter Freistil. „Ich brauche solche Rennen nach der langen Pause", sagte Hallenser, der auf der 50-m-Bahn über die 200 m 1:47,13 min benötigte. Über 100 m Freistil siegte er in ebenfalls ansprechenden 49,83 s und zeigte dabei einen starken Schlussspurt, nachdem er bei der Wende nur auf Platz acht gelegen hatte. „Das war schon große Klasse, ich hatte mit einer Zeit etwa eine Sekunde langsamer gerechnet", lobte Trainer Frank Embacher seinen Schützling. Bundestrainer Henning Lambertz ergänzte: „Was Paul Biedermann geboten hat, war schon stark."Frank SchoberLVZ2014-02-11