April 11 2017
Viele Medaillen, schnelle StaffelnLeipziger Schwimm-Nachwuchs holt in Berlin DM-Edelmetall 20 Medaillen hatte der Leipziger Nachwuchs bereits bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften erzielt, nun kamen in Berlin auch ohne den erkrankten Stefan Herbst noch einmal vier Bronzemedaillen bei den Frauen sowie neun Mal Edelmetall bei den Junioren … MEHR …
Viele Medaillen, schnelle StaffelnLeipziger Schwimm-Nachwuchs holt in Berlin DM-Edelmetall
20 Medaillen hatte der Leipziger Nachwuchs bereits bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften erzielt, nun kamen in Berlin auch ohne den erkrankten Stefan Herbst noch einmal vier Bronzemedaillen bei den Frauen sowie neun Mal Edelmetall bei den Junioren hinzu. Lisa Graf sammelte die Medaillen gleich serienweise ein: Dreimal Gold und dreimal Bronze sowie zwei deutsche Altersklassenrekorde nimmt die 16-Jährige aus Berlin mit. Am wertvollsten sind ihre beiden dritten Plätze in der offenen Klasse. Über 200 m Rücken schlug sie am Samstag zunächst als Vierte an und profitierte später von der Disqualifikation einer Kontrahentin. Vor einem Jahr hatte Lisa Graf die Junioren-EM nur knapp verpasst, nun hat sie den Anschluss an die deutsche Spitze hergestellt. Von den WM-Normen ist der Schützling von Oliver Trieb aber noch weit entfernt, über 50 m Schmetterling fehlte eine Sekunde, auf den 100-m-Distanzen drei. Gestern kämpften die beiden Lagenquartetts der SSG nach zweimal Bronze in den Frauen-Freistilstaffeln noch einmal um eine Medaille. Letztlich reichte es für Riccardo Prietzsch, Norman Schmidt, Peter Dittrich und Tony Wiegmann zu Platz vier. Sechste wurden Lisa Graf, die erst 14-jährige Caroline Pohle, Patricia Burkhardt und Tina Abendroth. Juliane Reinhold musste in der Lagenstaffel wegen einer Erkältung passen. Sie schöpfte aber mit vielen guten Rennen Mut für die Junioren-EM in Prag. Nach acht Disziplinen beendeten gestern die 12-jährigen Mädchen und 13-jährigen Jungen ihren Jugendmehrkampf. Dabei platzierten sich die drei Leipziger im Vorderfeld: Von 51 Starterinnen wurde Alenka Crustewitz (SV Handwerk) Sechste. Ihre ganz große Stärke hatte der Schützling von Anne-Katrin Neumann über 50 m Kraulbeinbewegung. Hier siegte Alenka Crustewitz in 35,76 s mit fast zwei Sekunden Vorsprung. Beim Gleittest (Platz 45) büßte sie Punkte ein, in den olympischen Schwimmstrecken erreichte sie durchweg Top-Sechs-Platzierungen. Dies gelang auch ihrem Trainingskollegen Tommi Wolst (Post SV), der ebenfalls Sechster wurde und den vielseitigen Marius Schäffner (VfK Blau-Weiß) auf Rang sieben verwies. „Das schöne war, dass unsere Talente hautnah die Weltrekorde der Stars miterlebt haben. Das motiviert sie sehr“, sagte Anne-Katrin Neumann, die selbst vor 35 Jahren einen Weltrekord erzielt hatte.fsLVZ2009-06-29