SSG-Schwimmer auf Jagd nach den WM-Normen in Norwegen

April 4 2019

Ob im Trainingslager in dünner Höhenluft oder dem heimischen Becken der Leipziger Uni-Schwimmhalle: Wochen und Monate wurden Kachel gezählt und Gewichte gestemmt – nun kommt es drauf an: Am Wochenende starten die Leipziger Spitzenschwimmer beim Bergen Swim Festival in Norwegen, um sich hier für die internationalen Saisonhöhepunkte des Sommers zu qualifizieren. Die nächste Change gibt es dann bereits in der folgenden Woche mit dem internationalen Swim Cup in Eindhoven.

„Die folgenden zwei Wochenenden sind für uns die wichtigsten, da sie die Hauptwettkämpfe im Qualifikationszeitraum für die Weltmeisterschaften und Junioren-Europameisterschaften darstellen“, erklärt Coach Frank Embacher. „Wir haben uns gut vorbereitet und gehen daher optimistisch in diese beiden Wettkämpfe.“

Chancen auf die Qualifikation für die Schwimm-Weltmeisterschaften haben vor allem David Thomasberger und Marie Pietruschka von der SSG Leipzig. Thomasberger kam bereits vor wenigen Wochen bei den Sächsischen Meisterschaften über die 200m Schmetterling in den weiteren Bereich der WM-Norm. Zu knacken gilt eine Zeit von 1:56,30 Minuten. Marie Pietruschka müsste über ihre Paradestrecke 200m Freistil eine Zeit von 1:57,20 Minuten unterbieten, hat aber auch die Chance, sich für die deutsche 4x200m Freistilstaffel zu empfehlen. Zudem liebäugelt der in Leipzig trainierende Zwickauer Thomas Rohmberger mit den Normzeiten für die Universiade 2019 in Italien. Aus dem Kreis der SSG-Schwimmer bringt zudem Paul Hentschel Medaillenchancen mit.

Während ihre Vereinskollegen in Skandinavien im Einsatz sind, geht es für die in Hamburg trainierende SSG-Schwimmerin Lucie Kühn in die Niederlande. In Den Haag will sich die Junioren-EM-Medaillengewinnerin ebenfalls in internationalen Gewässern beweisen.

Bildnachweis: SSG Leipzig / Marcel Friedrich

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