SSG-Schwimmer verabschieden sich mit internationalen Erfolgen aus 2018

Dezember 24 2018

Zum Abschluss des Wettkampfjahres 2018 sorgten die Leipziger Spitzenschwimmer auf internationalem Parkett für Glanzmomente zur Weihnachtszeit. Als Teil der deutschen Nationalmannschaft setzte Marie Pietruschka bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in China mehrere Achtungszeichen.

Mit den Staffeln über die 4x50m, 4x100m und 4x200m Freistil stand die 23-Jährige in ihren ersten WM-Finals und stellte dabei mit ihren Teamkolleginnen zwei neue Deutsche Rekorde auf. In der langen Freistilstaffel schwamm Pietruschka mit ihrer 200m-Zeit in 1:55,99 Minuten sogar die schnellste Leistung des deutschen Quartetts und lieferte zudem bei ihren Einzelstarts über die 100 und 200m Lagen neue persönliche Bestmarken ab.

„Es war ein unfassbar krasses Gefühl, in dieser Arena zu stehen. Die Chinesen haben so eine Mega-Stimmung gemacht, das kenne ich nur von Fußball- und Handballspielen“, erinnert sich die Psychologiestudentin an das 4x200m-Finale bei ihrer Debütvorstellungen auf der WM-Bühne. „Das macht Bock“, so Pietruschka, die sich auch ein Lob des scheidenden Bundestrainers Henning Lambertz verdiente. „Sie hat mir sehr gut auf allen Distanzen gefallen“, meinte er im Anschluss an die Kurzbahn-WM.

Neben der Nationalschwimmerin waren auch ihre Trainingskollegen David Thomasberger (SSG Leipzig) und Louis Dramm (Dresdner Delphine) in den vergangenen Tagen in internationalen Gewässern unterwegs. Beim mit 20 Olympiasiegern besetzten Lausanne Swim Cup in der Schweiz fischte Thomasberger, wenige Tage nachdem er bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften drei Titel holte, über die 200m Schmetterling in 1:54,22 Minuten die Bronzemedaille aus dem Becken.

Auch Coach Franz Embacher zeigte sich zufrieden mit den Leistungen seiner Athleten zum Jahresende und lobte Marie Pietruschka für ihre Vorstellungen in China: „Sie hat damit unter Beweis gestellt, dass sie in Deutschland den Anschluss an die Spitze geschafft hat und ein Wörtchen mitreden kann bei der Besetzung der Staffeln im Sommer.“

Dann steht mit den Weltmeisterschaften in Korea der nämlich der nächste internationale Höhepunkt auf dem Plan und bei der Vergabe der WM-Tickets wollen auch die Leipziger Schwimmer mitmischen. Zuvor gibt es erst einmal eine wohlverdiente Pause, um die Akkus wieder aufzutanken. „Jetzt sind über Weihnachten zehn Tage frei“, freut sich Marie Pietruschka. „Da werden erstmal Reserven für die kommenden zweieinhalb Monate angefuttert, denn dann beginnen die Umfänge und das Kilometerschrubben geht wieder los.“

Quellenverweis „SSG Leipzig / thesportpicturepage“

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