Vesch ehrt Sportler und TrainerWer fleißig trainiert und dazu Edelmetall sammelt, der hat ein fettes Dankeschön verdient. Deshalb ließ sich der Vesch e.V. nicht lumpen – und lud wie im Vorjahr die Medaillengewinner der deutschen Jugendsmeisterschaften zu einer Ehrung ins Crossi-Bistro am Leipziger Johannisplatz ein. 14 Talente im Alter von 13 bis 19 Jahren wurden geehrt. Der Vesch-Vorsitzende Thomas Buchmann hätte es sich vorher nicht träumen lassen, dass diesmal die Top-Bilanz von 37 Medaillen (Vorjahr 26) zu feiern sein würde. Laudator Winfried Leopold rührte einige Anwesenden zu Tränen. Er erinnerte daran, dass viele Helfer – vom Schwimmmeister über den Trainer bis zu den mitunter ungeduldigen Eltern – für den Nachwuchs alles geben. Und dass die jungen Sportler oft eine härtere Woche zu absolvieren haben als jeder 40-Stunden-Arbeiter. Landessportbund-Referent Jörg Müller kam nicht mit leeren Händen, er überreichte der vierfachen Meisterin Juliane Reinhold vom Postschwimmverein die Förder-Urkunde „Talente für Olympia“ der Stiftung Sporthilfe Sachsen – verbunden ist diese Berufung mit einer jährlichen Fördersumme von 1000 Euro.
Der Förderverein verabschiedete Stefan Herbst und Mutter/Trainerin Eva mit den besten Wünschen nach Peking. Das Daumendrücken der Leipziger Schwimmer ist ihnen gewiss. Zudem wurden die Trainer Anne-Katrin Neumann, Oliver Trieb und Jirka Letzin für ihre erfolgreiche Arbeit in dieer Saison geehrt – gemeinsam mit Eva Herbst sollen sie auch im neuen Olympiazyklus das Leipziger Trainer-Team am Bundes-/Landesstützpunkt bilden. Stadtsportbund-Präsident Uwe Gasch freute sich mit Familie Herbst und den 14 besten Schwimm-Talenten, wies aber auf die Lücke hinter Stefan hin. Der einstige Weltklasse-Ruderer meinte: „Für Olympia lohnt sich die Schinderei. Olympia ist einfach geil.“fsLVZ2008-07-01