36 Medaillen bei den „Sächsischen“ – Ulrich schwimmt an die WM- und EM-Norm heran

März 21 2022

Heimvorteil genutzt: Insgesamt 36 Medaillen in der offenen Klasse, etliche Podestplätze in der Nachwuchswertung und mehr als 100 persönliche Bestzeiten gab es am Wochenende für die Leipziger Stützpunktschwimmer bei den Sächsischen Meisterschaften in der hiesigen Uni-Schwimmhalle.

Ein Achtungszeichen setzte dabei Marek Ulrich. Der Olympiateilnehmer von der SSG Leipzig schnappte sich über die 100m Rücken in 54,76 Sekunden den Sieg und kam damit bereits bis auf rund eine halbe bzw. eine Sekunde an die Normzeiten für die in diesem Jahr anstehenden Europa- und Weltmeisterschaften heran. Der Qualifikationszeitraum dafür beginnt am kommenden Wochenende – die Formkurve des mehrfachen Deutschen Meisters, der am Freitag auch die 50m Freistil (23,08) gewann, zeigt also in die richtige Richtung. Auch Ulrichs Nationalteamkollege David Thomasberger (100m Schmetterling – 54,95) durfte bei den Landesmeisterschaften ganz oben auf dem Podest stehen. Über die 100 und 200m Brust dominierte zudem ihr SSG-Gefährte Yannis Willimunangefochten mit Leistungen von 1:03,68 bzw. 2:17,59 Minuten. Sogar drei Meistertitel gab es für Louis Dramm(Dresdner Delphine), der seine Bandbreite über die 100m (51,42), 200m (1:51,73) bis 800m Freistil (8:19,76) unter Beweis stellte.

Damit blieben bei den Herren am Wochenende alle Goldmedaillen über die Kraulstrecken bei den Gastgebern. Neben den Siegen von Ulrich und Dramm holten die beiden Youngsters Kristian Kyziridis (JG. 2007 / SSG  /  16:53,13) und Sascha Macht (JG. 2006 / SSG /  04:17,01) die Goldplaketten über die 1500 und 400m Freistil. Einen starken Doppeltriumph über die 200m und 400m Lagen feierte zudem Karl von Thun (SV Grimma 2:14,74 / 4:43,85) und auch Mateja Vasic (200m Rücken – DLRG Ortsgruppe Wernigerode – 2:06,88) sowie der Junioren-Nationalschwimmer Louis Schubert (200m Schmetterling – SSG Leipzig – 2:04,27) durften sich Meistermedaillen um den Hals hängen. Weiteres Edelmetall bei den Herren ging an Tim WilsdorfJonas Clauß und Nathan Gerds. Bei den Damen schwammen Sanamea GlatzelAntonia SchirmerAnneliese SchmidtSelina Müller, Aaliyah SchiffelNele Clauß und Luise Kotte zu Silber- bzw. Bronzemedaillen und das zum Teil sogar mehrfach. Die Podestplätze in der heimischen Halle dürften Rückenwind geben für die nun anstehende heiße Phase der Saison, wenn es auf die Deutschen Meisterschaften der Jahrgänge und offenen Klasse sowie die Qualifikation fürs Nationalteam zugeht.

Bildnachweis: SSG Leipzig

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