Marek Ulrich schwimmt zu Silber bei den Deutschen Meisterschaften

Marek Ulrich hat der SSG Leipzig direkt am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften in Berlin die erste Medaille beschert. Über seine Paradestrecke 100m Rücken schwamm der 27-Jährige auf den Silberrang.

In 54,43 Sekunden konnte Ulrich seine starke Leistung aus der vergangenen Woche, mit der er nur wenige Hundertstel über der Olympianorm geblieben war, zwar nicht steigern. Mit dem sicheren Ticket zu den im Juni stattfindenden Schwimm-Europameisterschaften hat Ulrich nun aber auch in dieser Saison einen Start im Nationalteam sicher. 

„Ich habe gefightet, aber mehr war nicht drin heute“, meinte der erfahrene Spitzenschwimmer nach dem Rennen. „Mir war es wichtig, hier noch einmal alles zu geben und das habe ich getan. Das Ziel ist jetzt, bei der EM noch einmal anzugreifen.“ Und wer weiß, vielleicht öffnet sich bei den kontinentalen Titelkämpfen in Belgrad doch noch eine Hintertür zu den Olympischen Spielen von Paris. Sollte er dort eine Steigerung und vielleicht sogar die Norm abliefern, winkt möglicherweise noch eine Nachnominierung zur Absicherung der deutschen Lagenstaffel – so wie es schon vor drei Jahren in Tokio der Fall war. Doch das bleibt abzuwarten. Vorher stehen für Ulrich in Berlin noch Starts über die 50 und 100m Rücken auf dem Programm. 

In den weiteren A-Finals des heutigen Tages schwammen Hannah Vollmer (1:01,69) und Daniela Karst (1:02,15) über die 100m Schmetterling auf die Plätze sieben und acht. Im B-Finale über diese Strecke waren Carlotta Waizmann (1:02,82) und Sascha Macht am Start. Sascha fehlten in 54,22 Sekunden dabei nur zwei Hundertstel zur Normzeit für die Junioren-EM 2024. Zudem gelang Luise Kotte (5:02.06.), Emma Luise Breuer (5:04.18), Janek Thorben Reyher (4:33.58) und Kristian Kyziridis (DSQ) der Sprung in die B-Endläufe über die 400m Lagen.

Das Leipziger Team für die Schwimm-DM 2024:

Louis Schubert, Timo Sorgius, David Thomasberger, Marek Ulrich, Mateja Vasic, Karl von Thun, Emma Luise Breuer, Daniela Karst, Luise Kotte, Selina Müller, Aaliyah Schiffel, Hannah Vollmer, Carlotta Waizmann, Limaris Dix, Kristian Kyziridis, Janek Thorben Reyher, Sascha Macht
Trainer: Frank Embacher, Sebastian Zechlin, Bastian Schulte

Bildnachweis: „SSG Leipzig / Tino Henschel“

Marek Ullrich, SSG Leipzig Deusche Meisterschaften Schwimmen 2024, Berlin, 25.04.2024, Foto: Tino Henschel

In Tokio durften die beiden Leipziger Spitzenschwimmer David Thomasberger und Marek Ulrich bereits 2021 Olympialuft schnuppern und haben seitdem Lust auf mehr! Ab Donnerstag bietet sich den beiden Athleten der SSG Leipzig nun bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin die letzte Gelegenheit, um sich auch ins Team für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu schwimmen.

Am zurückliegenden Wochenende zeigten sie bereits, dass ihnen nicht viel zu den geforderten Normzeiten fehlt. So schwamm Marek Ulrich beim ebenfalls in Berlin ausgetragenen Qualifikationsmeeting über die 100m Rücken bis auf wenige Hundertstel an die Paris-Norm heran. Dem Deutschen Rekordhalter David Thomasberger fehlte über dessen Paradestrecke 200m Schmetterling weniger als eine Sekunde. Es benötigt also auf dem Papier „nur“ noch einer kleinen Steigerung, um sich den Traum von der zweiten Olympiateilnahme zu erfüllen.

Voll auf Kurs, um erstmals im Zeichen der fünf Ringe antreten zu dürfen, ist Timo Sorgius, der über die 200m Freistil auf einem der Plätze für die deutsche 4x200m-Staffel bei Olympia liegt. Für ihn geht es in Berlin darum, diese Position gegen die nationale Konkurrenz zu verteidigen. Ebenso wie Ulrich und Thomasberger hat auch Sorgius zudem bereits die Normzeit für die im Juni stattfindende Schwimm-EM erfüllt, die ebenfalls in diesem Jahr die Möglichkeit bietet, sich auf internationaler Bühne zu präsentieren.

Letzteres peilen auch einige Talente der SSG Leipzig an, die mit der Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaften liebäugeln. Für das 17-köpfige Schwimmteam aus der Messestadt werden es also vier intensive und spannende Wettkampftage, an denen es natürlich auch um Titel, Medaillen und Finalplatzierungen gehen wird. In den zurückliegenden Jahren hat sich Leipzig einen festen Platz unter den Top-Standorten des Schwimmsports in Deutschland erarbeitet. Auch dies soll bei der Schwimm-DM 2024 untermauert werden.

Das Leipziger Team für die Schwimm-DM 2024:

Louis Schubert, Timo Sorgius, David Thomasberger, Marek Ulrich, Mateja Vasic, Karl von Thun, Emma Luise Breuer, Daniela Karst, Luise Kotte, Selina Müller, Aaliyah Schiffel, Hannah Vollmer, Carlotta Waizmann, Limaris Dix, Kristian Kyziridis, Janek Thorben Reyher, Sascha Macht
Trainer: Frank Embacher, Sebastian Zechlin, Bastian Schulte

Bildnachweis: „SSG Leipzig“

Deutschlands Schwimm-Asse kämpfen um die Plätze im Team für die Olympischen Spiele 2024 und auch die Leipziger Top-Schwimmer mischen kräftig mit. Bei den Berlin Swim Open konnte am Wochenende Timo Sorgius eine beachtenswerte Empfehlung für die deutsche 4x200m-Staffel bei den Spielen in Paris abgeben.

In 1:47,55 Minuten entschied der WM-Finalist beim Qualifikationsmeeting in der Bundeshauptstadt den Endlauf über die 200m Freistil für sich und rangiert nun auch dank seiner schnellen Vorlaufzeit (1:48,18) auf einem der Top-Vier-Plätze im Ranking für die deutsche Olympiastaffel. Doch diesen Platz gilt es nun zu verteidigen: Bei den am Donnerstag an selber Stelle beginnenden Deutschen Meisterschaften bietet sich für die deutsche Schwimmelite ein letztes Mal die Chance, Normzeiten für Olympia zu erbringen bzw. Empfehlungen für die Staffelevents abzugeben. Auch für die 4x100m Freistilstaffel hat Sorgius eine Chance – beim Meeting in Berlin holte er über diese Strecke Bronze.

Quasi nebenbei unterbot Sorgius mit seiner Zeit über die 200m Freistil auch die Normzeit für die im Juni stattfindenden Schwimm-Europameisterschaften. Gleiches gelang am Wochenende in Berlin auch seinen Teamkollegen David Thomasberger und Marek Ulrich. Über die 200m Schmetterling war Thomasberger bereits im Vorlauf in 1:56,64 Minuten bis auf weniger als eine Sekunde an die Olympianorm herangekommen und sorgte später im Finale gemeinsam mit Louis Schubert, der in Berlin zudem die 50 und 100m Schmetterling gewann, für einen Leipziger Doppelsieg. 

Noch knapper war es im Rennen um die Tickets nach Paris bei Marek Ulrich, dem über die 100m Rücken im Vorlauf in 53,88 Sekunden nur 14 Hundertstel zur Olympianorm gefehlt hatten. Im Finale schwamm er später etwas langsamer und belegte Rang zwei. Mit ihren Leistungen haben Thomasberger und Ulrich zwar die Paris-Normen verfehlt, aber die Qualifikationszeiten für die Schwimm-EM erfüllt. In dieser Woche haben sie bei den Deutschen Meisterschaften nun ebenfalls die Chance noch einmal nachzulegen und sich ins Team für Olympia zu schwimmen.

Bildnachweis: „SSG Leipzig“

Liebe Mitglieder,

die Geschäftsstelle bleibt auf Grund der Fußball EM in Leipzig bis zum 31. August 2024 geschlossen. Die Erreichbarkeit ist aber weiterhin gewährleistet, entweder postalisch oder per E-Mail an info@postsvleipzig.de

Vielen Dank für Euer Verständnis!

290 Teilnehmer und knapp 350 Zuschauer erlebten am vergangenen Wochenende spannende und erfolgreiche Wettkämpfe beim Messesprintpokal des Post SV Leipzig e.V. im Wassersportzentrum der UNI – Leipzig. Wir möchten uns im Namen des Vorstandes bei allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern bedanken, die uns zum Gelingen dieses reibungslos abgelaufenen Wettkampfes unterstützt haben. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht!

Liebe Mitglieder des Postschwimmverein Leipzig e.V.,

wir möchten Euch hiermit recht herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung einladen.

Die Mitgliederversammlung wird wie folgt stattfinden:

Wann:             Dienstag, 26. März 2024

17.30 Uhr

Wo:                 Uni Schwimmhalle

                        Mainzer Straße 

                        04109 Leipzig

                        Seminarraum im Keller

Vorläufige Tagesordnung:

  1.       Begrüßung/Genehmigung der Tagesordnung
  2.       Bericht des Vorstandvorsitzenden
  3.       Bericht Vorstand Sport
  4.       Bericht Vorstand Finanzen
  5.       Bericht der Kassenprüfer
  6.       Diskussion zu den Berichten
  7.       Entlastung des Vorstandes
  8.       Ausblick 2024 und Sonstiges

Mit sportlichen Grüßen

Der Vorstand

Lutz Dencker hat uns verlassen.

Wir weinen zwar um all die Morgen, die es nie geben wird.

Doch wir sind sehr Dankbar für all die Gestern, die wir mit Ihm hatten!

Punktejagd statt Plätzchen backen stand am Wochenende für die Bundesliga-Teams der SSG Leipzig auf dem Programm und dabei zeigten sowohl die Damen als auch die Herren, das sie auf der nationalen Ebene stark mitmischen können.  Mit Platz fünf für die SSG-Männer und Rang acht für die Frauen beendeten die Leipziger Teams die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Essen jeweils mit Top Ten Platzierungen.

Während sich andere Vereine nur für diesen Wettkampf mit internationalen Einzelkönnern verstärkten, setzte die Leipziger Crew auf Teamgeist. Mehr als 50 persönliche Bestzeiten brachte das 20-köpfige SSG-Team ins Wettkampfbecken. Und das machte sich im Kampf gegen die Konkurrenz bezahlt. Bei den Herren setzten die SSG-Asse immer wieder effektive Nadelstiche im Punktekampf gegen die Konkurrenz. So gewann Marek Ulrich zum Beispiel seine Rennen über die 50 und 200m Rücken und Timo Sorgius war über die 100m Freistil mit SSG-Rekord (48,40 Sekunden) sogar schneller als bei der Kurzbahn-EM in der Woche zuvor. In der Endabrechnung der beiden Wettkampftage mit 34 harten Strecken fehlten den Herren sogar nur 329 Punkte zum Podium –  Ein Abstand, der umgerechnet auf Zeiten nur wenigen Sekunden entspricht.

Die Leipziger Damen, bei denen sich zur Hälfte auch 14- und 15-jährige Nachwuchstalente gegen zum Teil internationale Star-Schwimmerinnen beweisen durften, punkteten ebenfalls mit mannschaftlicher  Geschlossenheit. Nach dem beeindruckenden siebten Platz aus der Vorsaison bestätigten sie ihre Stellung unter Deutschlands Top Ten in diesem Jahr mit einem ebenso starken achten Rang. Der angestrebte Klassenerhalt konnte damit problemlos gesichert werden. Auch im Jahr 2024 werden wir damit beide Mannschaften der SSG Leipzig in der ersten Schwimm-Bundesliga erleben. Die wohlverdiente Weihnachtspause kann nun also kommen!

Die SSG-Bundesligateams:

Herren (5. – 23.780 Punkte): Marek Ulrich, David Thomasberger, Timo Sorgius, Jonas Clauß, Louis Schubert, Klemens Degenhardt, Limaris Dix, Kristian Kyziridis, Janek Thorben Reiher, Julius Richard Schüller

Damen: (8. – 22.162 Pkt): Emma Luise Breuer, Nele Clauß, Daniela Karst, Luise Kotte, Sophie Luschnitz, Aaliyah Schiffel, Selina Müller, Hannah Vollmer, Carlotta Waizmann, Olivia Nala Wenzl

Bildnachweis: „SSG Leipzig“

341 Teilnehmer und über 500 Zuschauer erlebten am vergangenen Sonntag spannende und erfolgreiche Wettkämpfe beim Weihnachtsschwimmfest des Post SV Leipzig e.V. im Leipziger Wassersportzentrum. Wir möchten uns im Namen des Vorstandes bei allen Helfern und fleißigen Kuchenbäckern bedanken, die uns zum Gelingen dieses reibungslos abgelaufenen Wettkampfes unterstützt haben. Wir haben uns sehr darüber gefreut, wieder einen Wettkampf auszurichten, wo Eltern und Großeltern Ihren Kindern beim Wettkampf zusehen konnten!

Wir wünschen allen Mitgliedern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024.

Während sich viele am bevorstehenden dritten Adventswochenende auf Besinnlichkeit und Feiertagsstimmung einstellen, sind die Schwimmerinnen und Schwimmer der SSG Leipzig noch einmal voll gefordert. In der 1. Schwimm-Bundesliga treffen sie am Wochenende in Essen auf die stärksten Schwimmvereine der Republik. Dass die Messestädter bestens im Oberhaus des deutschen Schwimmsports mitmischen können, stellten sie in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Auf Platz vier wackelten die SSG-Herren um die Nationalschwimmer David Thomasberger, Marek Ulrich und Timo Sorgius sogar am Podest. Die Damen fuhren mit Rang sieben ebenfalls eine starke Top Ten Platzierung ein (siehe Artikelbild). 

„Der letzte Wettkampf in diesem Jahr soll natürlich nochmal ein kleiner emotionaler Höhepunkt werden“, blickt Chefcoach Frank Embacher voraus auf das Wochenende. Dabei muss die SSG-Crew jedoch auch einige gesundheitliche Probleme kompensieren. Wie für die Jahreszeit üblich sind einige der Teammitglieder etwas angeschlagen. „Wir sind in der Frage aber sicher nicht die einzigen, andere Mannschaften haben bestimmt mit ähnlichem zu kämpfen“, so Frank Embacher.

Bis zuletzt spannend ist auch die Frage, mit welchen Besetzungen die Konkurrenten zu den Mannschaftsmeisterschaften reisen.  In den zurückliegenden Saisons verstärkten sich viele Teams punktuell mit internationalen Schwimmern, die sonst nicht zum üblichen Wettkampfteam gehören. Die Chancen der SSG-Teams sind also im Vorfeld nur schwer einzuschätzen. Die Zielvorgabe lautet daher: Top Ten Platzierungen! Das wäre gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenerhalt beider Mannschaften, um auch 2024 wieder erstklassig angreifen zu können. „Ich denke, über eine geschlossene Mannschaftsleistung, sollten wir unser Ziel verwirklichen können. Und vielleicht schaffen wir es erneut, den Platz des besten Teams ohne externe Zugänge zu erobern“, mein Trainer Embacher.

Mit jeweils zehn Damen und Herren reist das SSG-Team nach Essen, ausgestattet diesmal mit vom Eventsponsor Autohaus Jentzsch unterstützten Trikots. Und vielleicht können sie ja am Adventswochenende aus der Ferne ein wenig Feierstimmung in die heimatlichen Leipziger Wohnzimmer senden.

Bildnachweis: „SSG Leipzig“