Zwei Siege für Toni Franz in Berlin2007-12-24
Zwei Siege für Toni Franz in BerlinAufwärtstrend bei Toni Franz: Der Schwimmer vom SC DHfK gewann beim Weihnachts-Meeting in Berlin nach zuletzt schwachen Kurzbahn-Leistungen die 100 und 200 m Freistil in ansprechenden Zeiten. Auf der 50-m-Bahn an der Landsberger Allee siegte der 24-Jährige in 53,21 s sowie 1:53,55 min. Über Weihnachten trainiert der Medizinstudent in Tschechien in der Loipe. Auch der Leipziger Nachwuchs nutzte das Schwimmfest als Höhepunkt des Trainingsabschnitts. Coach Oliver Trieb war vor allem mit den Siegen und Zeiten von Juliane Reinhold, Anna-Marie Macht (beide Post SV), Tobias Horn (Leutzsch) und Philipp Sikatzki (SC DHfK) zufrieden.LVZ2007-12-24
Masters-Schwimmer in der ErfolgsspurBei den Masters-Europameisterschaften im slowenischen Kranj setzte sich die Medaillenflut für die Leipziger Schwimmer an den Abschlusstagen fort. Insgesamt fischten 14 Messestädter 14 Mal Edelmetall aus dem 50-Meter-Pool. Seinen zweiten Titel errang Wolfgang Sieber vom SSV Leutzsch. Nach dem schwer erkämpften Erfolg über 100 m Schmetterling war der 70-Jährige auf der halben Distanz auch mit der Zeit (34,88 s) zufrieden. Ebenfalls ihre zweiten Einzelmedaillen holten die Post-Schwimmer Heike Händel (Dritte in 32,27 s über 50 m Schmetterling) und Sven Guske (Zweiter in 24,08 s über 50 m Freistil). Der 34-jährige Guske stand auch bei allen vier Staffeln auf dem Siegerpodest und war mit sechs Medaillen erfolgreichster Messestädter. Riesig freute sich auch der 68-jährige Jürgen Zimmermann vom VfK Blau-Weiß, der über 100 m Brust in 1:28,21 min Bronze erkämpfte. fs Staffeln, Männer, 4×50 L: 2. SSV Leutzsch AK 280 (Kallenbach, Sieber, Schubert, Kläring), 3. Post SV AK 120 (Wittig, Lutschin, Sewerjuk, Guske), Mixed, 4×50 L: 1. Post SV AK 100 (Saborowski, Bodusch, Wippich, Sewerjuk), 3. Post SV AK 120 (Fritsche, Lutschin, Händel, Guske), 4×50 F: 2. Post SV AK 100 (Guske, Sewerjuk, Fritsche, Wippich).LVZ2007-09-04
Post-Schwimmer mit zwei Masters-MedaillenBei den 24. internationalen deutschen Schwimm-Meisterschaften der Masters auf den langen Strecken kamen die Männer-Staffeln des Post SV zu Silber und Bronze. Uwe Bodusch, Dirk Schlegel, Michael Bonitz und Jörg Färber schlugen in Köln über 4×200 m Freistil in 8:46,10 Minuten als Dritte an. Über 4×200 m Brust errang das Quartett Silber. Am Wochenende wollen die Masters von der Pleiße in Goslar auf Rekordjagd gehen. Die Masters-WM im australischen Perth gehen indes in diesem Jahr ohne Leipziger Starter über die Bühne.LVZ2008-02-27
Masters Europameisterschaften 2007 in KranjWäre der Name Albatros nicht an Schmetterling-Legende Michael Groß vergeben, hätte ihn auch der Leipziger Post-Schwimmer Sven Guske verdient. Mit seinen langen Armen holte der 34-Jährige bei den Masters-Europameisterschaften im slowenischen Kranj als Staffel-Schlussschwimmer sagenhafte sechs Sekunden über 50 m Freistil auf. Schließlich handelte es sich um eine Mixed-Staffel ? Guske trat auf dem Schlussabschnitt gegen zwei weit vor ihm schwimmende Frauen an. Den Anschlag des Trios konnte das menschliche Auge nicht unterscheiden. Dummerweise war die Elektronik wegen Gewitters ausgefallen. Es dauerte geschlagene 18 Stunden, ehe der Veranstalter Sieger und Platzierte bekanntgab. Der letztlich bronzenen Post-Staffel, zu der auch Katrin Fritsche, Heike Händel und Jens Lutschin gehörten, fehlte etwas Glück ? oder die Zielrichter werteten die letzten Zentimeter mit Frauen-Bonus.LVZ2007-09-05
Post-Schwimmer in Tirol erfolgreichDie Schwimmer des Post SV Leipzig dominierten das 27. Herbstmeeting in St. Johann (Tirol). Im Vergleich mit 20 Vereinen aus drei Ländern holten die Messestädter mit 26 Goldmedaillen die meisten Siege. Die Mehrkampf-Pokale gingen an Karoline Specht, Anna-Marie Macht, Annekatrin Willner, Robert Winkler, Tommi Wolst, Sebastian Stehr und Johannes Deutloff. Die wertvollste Leistung ging auf das Konto von Dirk Schlegel, der auf der 50-m-Bahn die 100 m Brust in 1:09,29 min gewann.LVZ2007-09-08
Freundschaftsboje als DankMehr als 750 Triathleten trotzen der Kälte und springen beim Beuchaer Triathlon Day ins kühle Nass Wie kalt war die ?Brühe? im Albrechtshainer See wirklich? Wie viele Meter mussten die Hartgesottenen tatsächlich schwimmen? Nico Skopnik, Gesamtleiter des Beuchaer Triathlon Days, beantwortete die Fragen halb lächelnd, halb schulterzuckend. ?Ich hatte nicht einmal Zeit, den großen Zeh ins Wasser zu halten?, sagte der Teamchef der rührigen Beuchaer Triathleten. Letztlich einigte er sich mit den Teilnehmern auf 17 Grad. Auch wenn der eine oder andere über ein Stechen in der Brust klagte ? alle zogen durch, was Skopnik begeisterte: ?Keiner hat gekniffen, alle Angemeldeten waren da.? Und vor allem nehme die Zahl der Frauen von Jahr zu Jahr zu. Mit 756 Teilnehmern wurde bei der 9. Auflage des Staffel-Wettkampfes sogar eines der besten Ergebnisse erzielt, einige schwammen ohne schützende Neopren-Haut. Moderator Andreas Clauß zog den Hut: ?Es ist erstaunlich, wie viele harte Menschen es gibt, ohne dass sie gleich Eisenmänner sind. Dagegen bin ich Schönwettersportler, ein richtiges Weichei.? Ob Leichtathlet, Schwimmer, Inlineskater, Radsportler ? die ganze Palette der Ausdauer-Asse der Region versammelte sich wie jedes Jahr in Beucha. Rad-Enthusiast Steffen Dörfer hatte bereits das Lützschenaer Kriterium in den Knochen, ehe er Teil zwei des sportlichen Samstags in Angriff nahm. Obwohl ein ausdrückliches Verbot für Rennräder bestand, war doch hier und da Hightec bis hin zu vollverkleideten Rückrädern vertreten. ?Das sind die Radläden, die zeigen wollen, was sie alles so haben?, zeigte sich Skopnik relaxt. Sein Team wolle nicht mit dem Bandmaß dastehen und Reifenstärke messen, immerhin sei diesmal niemand mit Rennlenker dabei gewesen. Richtig glücklich war Skopnik, dass die erste Männer-Mannschaft seines Bella-Vista-Teams von Lok Beucha den sieggewohnten Leipzigern den Erfolg im Team-Triathlon wegschnappten. Christian Hertel sowie die Brüder Christof und Tobias Schor ? alle Regionalliga-erfahren und im besten Alter zwischen 24 und 27 ? hatten sich gründlich auf das Heimspiel vorbereitet und waren happy. Als alle zufrieden und bis auf einen schwereren Sturz gesund nach Hause fuhren, lüftete Nico Skopnik noch ein Geheimnis: Für die 400 m Schwimmen sei als Dank für alle eine ?Freundschaftsboje? etwas näher am Ufer ins Wasser gefallen. Die 3:45 min der Post-Schwimmer Jörg Färber, Robert Winkler und Henry Zacharias sind also doch nicht ganz rekordverdächtig. Aber egal: Feuerwehr-Mann Färber genoss es sichtlich, endlich mal als Erster aus dem Wasser zu sprinten.LVZ2007-09-11
Post-Schwimmer mit deutschen RekordBeim diesjährigen EKU-Cup im bayrischen Kulmbach feierten unsere Masters-Schwimmer bei ihrer 10. Teilnahme den 10. Sieg in Folge in der Mannschaftswertung um den kleinen EKU-Cup für Mannschaften mit weniger als 25 Meldungen. Garant für diesen Erfolg waren wie auch schon in den Jahren zuvor vor allem die Staffeln, die allesamt auf den vorderen zwei Plätzen landeten. Nachdem die Post-Schwimmer schon im letzten Jahr einen Deutschen Masters Rekord bejubeln konnten, erziehlte diesmal Jörg Färber die Rekordmarke in der AK 30 über 50m Brust in 29,46 s.LVZ2007-10-05
Schmetterlinge im EM-RauschHeike Händel und Wolfgang Sieber räumen im slowenischen Kranj ab
Ohne Lothar Oelmann (ehemaliger DDR-Nationaltrainer Wasserball) würde der Schwimmer Wolfgang Sieber (SSV Leutzsch) wahrscheinlich ein ruhiges Rentnerleben führen. Stattdessen quält er sich noch immer durch die Leipziger Schwimmbecken. ?Der Lothar hat mich 1993 aus der Sauna geholt, weil er für einen Pokalwettkampf in Goslar noch einen guten Mann brauchte?, erzählt der inzwischen 70-Jährige, der mindestens zehn Jahre jünger wirkt. ?Ich hatte aber 30 Jahre lang keine Wettkämpfe mehr gemacht, deshalb war ich nach 35 Metern am Ende, hatte keine Kraft mehr.? Eine Woche Zeit blieb dem EM-Teilnehmer von 1962 (Leipzig), um sich vorzubereiten. Wolfgang Sieber hatte Glück: Die Bahn in Goslar war nur 25 Meter lang und seine Energie reichte, um auch auf der zweiten Bahn noch mal richtig anzugreifen. Seitdem ist der gebürtige Saalfelder aus der Leipziger Schwimmfamilie nicht mehr wegzudenken. Seiner Lieblingsdisziplin, dem Schmetterlingsschwimmen, ist er bis heute treu. Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften stellte der unter Schwimmerkollegen nur als ?Igel? bekannte Sieber gar einen neuen deutschen Rekord auf. Gleich zwei Goldmedaillen räumte er bei den Europameisterschaften im slowenischen Kranj ab. Über 50 Meter (34,88 Sekunden) schrammte er knapp an seinem Rekord vorbei, die 100-Meter -Zeit (1:32:30 min) behagte ihm jedoch gar nicht: ?Es fällt zunehmend schwerer, die Kraft für längere Strecken aufzubringen. Für die Kurzstrecken konnte ich mich früher nicht begeistern, heute liegen sie mir umso mehr.? Die Schmetterlingsdisziplin, meist als Delfin bezeichnet, gehört zu den kraftaufwändigsten und anspruchvollsten Stilarten. Umso beachtlicher ist Siebers Leistung einzuschätzen. Besonderer Augenmerk liegt beim Delfinschwimmen auf der Atemtechnik: ?Wer diese nicht beherrscht, bekommt ganz schnell Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System?, erklärt Heinz Wiedner. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaften) warnt ältere untrainierte Schwimmer vor solchen Anstrengungen. ?Für jeden anderen 70-Jährigen ist der Schmetterlingsstil aus sportmedizinischer Sicht abzulehnen.? Wolfgang Sieber will noch ein paar Jahre ?Kacheln zählen?. Neun EM-Titel hat Sieber auf seinem Konto, den zehnten möchte er ?mindestens noch hinzufügen?. Siebers Schwimmkollegin Heike Händel (Post SV) zählt erst 45 Lenze. Sie war in Slowenien ähnlich erfolgreich, kehrte als Vizeeuropameisterin (100 Meter Schmetterling) sowie zwei Bronzemedaillen zurück. Lieblingsdisziplin der Leipziger Sportlehrerin: ebenfalls Schmetterling. Heike Händel schwimmt seit Jahren beständig die gleichen Zeiten. Über die 100 m Schmetterling scheinen ihr immer wieder Flügel zu wachsen. Bei den Europameisterschaften der Senioren 1993 (Sindelfingen) schwimmt sie 1:12:27 Minuten. Vier Jahre später in Prag 1:12:62 Minuten. Und 2007 in Kranj mit 45 Jahren noch immer 1:12:96 Minuten. ?Mit hinteren Plätzen gebe ich mich nicht zufrieden. Nur als Garnierung möchte ich nicht dabei sein, unter die zehn ersten möchte ich immer kommen?, begründet sie ihre konstanten Leistungen. Allerdings trainiert sie neben dem Job zwei bis drei mal pro Woche. Heike Händel kann sich durchaus vorstellen auch in 25 Jahren, als dann 70-jähriger Schmetterling, noch immer aktiv und vor allem schnell zu sein.LVZ2007-10-11
Schwimm-Nachwuchs in Bayreuth starkWährend Spitzenschwimmer Stefan Herbst bei der Militär-WM in Indien vier Medaillen errang, startete auch der Leipziger Nachwuchs erfolgreich in die Saison. Beim Meeting auf der 25-m-Bahn in Bayreuth kam die 13-jährige Juliane Reinhold neben ihren Erfolgen im Jahrgang auch in der offenen Klasse zu einem Sieg und vier zweiten Plätzen. Der Erfolg gelang ihr über 200 m Lagen in 2:23,41 min. Die deutsche Jahrgangsmeisterin bestritt in Bayreuth ihren letzten Wettkampf für den SC DHfK, inzwischen ist sie zum Postschwimmverein gewechselt. Bei den Erwachsenen schwammen auch Carolin Sperling (SC DHfK) und Anna-Marie Macht (Post/13) aufs Treppchen. Weitere Top-Platzierungen in der offenen Klasse schafften Philipp Sikatzki (DHfK) sowie Karl-Richard Hennebach, Tobias Horn (bd. Leutzsch). Der nächste Test findet an diesem Wochenende beim traditionellen DHfK-Meeting in der Uni-Schwimmhalle statt.LVZ2007-10-24
Masters-Schwimmer vom Post SV topEine kleine Delegation der Schwimmer des Leipziger Post SV hat bei den internationalen luxemburgischen Masters abgeräumt. Das fünfköpfige Team erkämpfte sich gegen Teilnehmer aus den Vereinigten Staaten bis Ägypten den dritten Platz in der Mannschaftswertung. Mit zwei Staffelsiegen und zahlreichen Einzelerfolgen hatten die Messestädter allen Grund zu feiern. Dirk Schlegel war mit sechs Siegen erfolgreichster Starter. ?Am 3. November startet die Landesliga. Dort treffen wir auf die jungen sächsischen Leistungssportler. Vielleicht können wir von unseren internationalen Erfahrungen profitieren?, hofft der 25-Jährige.LVZ2007-10-24