Post-Schwimmer in Tirol erfolgreich2007-09-08
Post-Schwimmer in Tirol erfolgreichDie Schwimmer des Post SV Leipzig dominierten das 27. Herbstmeeting in St. Johann (Tirol). Im Vergleich mit 20 Vereinen aus drei Ländern holten die Messestädter mit 26 Goldmedaillen die meisten Siege. Die Mehrkampf-Pokale gingen an Karoline Specht, Anna-Marie Macht, Annekatrin Willner, Robert Winkler, Tommi Wolst, Sebastian Stehr und Johannes Deutloff. Die wertvollste Leistung ging auf das Konto von Dirk Schlegel, der auf der 50-m-Bahn die 100 m Brust in 1:09,29 min gewann.LVZ2007-09-08
Freundschaftsboje als DankMehr als 750 Triathleten trotzen der Kälte und springen beim Beuchaer Triathlon Day ins kühle Nass Wie kalt war die ?Brühe? im Albrechtshainer See wirklich? Wie viele Meter mussten die Hartgesottenen tatsächlich schwimmen? Nico Skopnik, Gesamtleiter des Beuchaer Triathlon Days, beantwortete die Fragen halb lächelnd, halb schulterzuckend. ?Ich hatte nicht einmal Zeit, den großen Zeh ins Wasser zu halten?, sagte der Teamchef der rührigen Beuchaer Triathleten. Letztlich einigte er sich mit den Teilnehmern auf 17 Grad. Auch wenn der eine oder andere über ein Stechen in der Brust klagte ? alle zogen durch, was Skopnik begeisterte: ?Keiner hat gekniffen, alle Angemeldeten waren da.? Und vor allem nehme die Zahl der Frauen von Jahr zu Jahr zu. Mit 756 Teilnehmern wurde bei der 9. Auflage des Staffel-Wettkampfes sogar eines der besten Ergebnisse erzielt, einige schwammen ohne schützende Neopren-Haut. Moderator Andreas Clauß zog den Hut: ?Es ist erstaunlich, wie viele harte Menschen es gibt, ohne dass sie gleich Eisenmänner sind. Dagegen bin ich Schönwettersportler, ein richtiges Weichei.? Ob Leichtathlet, Schwimmer, Inlineskater, Radsportler ? die ganze Palette der Ausdauer-Asse der Region versammelte sich wie jedes Jahr in Beucha. Rad-Enthusiast Steffen Dörfer hatte bereits das Lützschenaer Kriterium in den Knochen, ehe er Teil zwei des sportlichen Samstags in Angriff nahm. Obwohl ein ausdrückliches Verbot für Rennräder bestand, war doch hier und da Hightec bis hin zu vollverkleideten Rückrädern vertreten. ?Das sind die Radläden, die zeigen wollen, was sie alles so haben?, zeigte sich Skopnik relaxt. Sein Team wolle nicht mit dem Bandmaß dastehen und Reifenstärke messen, immerhin sei diesmal niemand mit Rennlenker dabei gewesen. Richtig glücklich war Skopnik, dass die erste Männer-Mannschaft seines Bella-Vista-Teams von Lok Beucha den sieggewohnten Leipzigern den Erfolg im Team-Triathlon wegschnappten. Christian Hertel sowie die Brüder Christof und Tobias Schor ? alle Regionalliga-erfahren und im besten Alter zwischen 24 und 27 ? hatten sich gründlich auf das Heimspiel vorbereitet und waren happy. Als alle zufrieden und bis auf einen schwereren Sturz gesund nach Hause fuhren, lüftete Nico Skopnik noch ein Geheimnis: Für die 400 m Schwimmen sei als Dank für alle eine ?Freundschaftsboje? etwas näher am Ufer ins Wasser gefallen. Die 3:45 min der Post-Schwimmer Jörg Färber, Robert Winkler und Henry Zacharias sind also doch nicht ganz rekordverdächtig. Aber egal: Feuerwehr-Mann Färber genoss es sichtlich, endlich mal als Erster aus dem Wasser zu sprinten.LVZ2007-09-11
Post-Schwimmer mit deutschen RekordBeim diesjährigen EKU-Cup im bayrischen Kulmbach feierten unsere Masters-Schwimmer bei ihrer 10. Teilnahme den 10. Sieg in Folge in der Mannschaftswertung um den kleinen EKU-Cup für Mannschaften mit weniger als 25 Meldungen. Garant für diesen Erfolg waren wie auch schon in den Jahren zuvor vor allem die Staffeln, die allesamt auf den vorderen zwei Plätzen landeten. Nachdem die Post-Schwimmer schon im letzten Jahr einen Deutschen Masters Rekord bejubeln konnten, erziehlte diesmal Jörg Färber die Rekordmarke in der AK 30 über 50m Brust in 29,46 s.LVZ2007-10-05
Schmetterlinge im EM-RauschHeike Händel und Wolfgang Sieber räumen im slowenischen Kranj ab
Ohne Lothar Oelmann (ehemaliger DDR-Nationaltrainer Wasserball) würde der Schwimmer Wolfgang Sieber (SSV Leutzsch) wahrscheinlich ein ruhiges Rentnerleben führen. Stattdessen quält er sich noch immer durch die Leipziger Schwimmbecken. ?Der Lothar hat mich 1993 aus der Sauna geholt, weil er für einen Pokalwettkampf in Goslar noch einen guten Mann brauchte?, erzählt der inzwischen 70-Jährige, der mindestens zehn Jahre jünger wirkt. ?Ich hatte aber 30 Jahre lang keine Wettkämpfe mehr gemacht, deshalb war ich nach 35 Metern am Ende, hatte keine Kraft mehr.? Eine Woche Zeit blieb dem EM-Teilnehmer von 1962 (Leipzig), um sich vorzubereiten. Wolfgang Sieber hatte Glück: Die Bahn in Goslar war nur 25 Meter lang und seine Energie reichte, um auch auf der zweiten Bahn noch mal richtig anzugreifen. Seitdem ist der gebürtige Saalfelder aus der Leipziger Schwimmfamilie nicht mehr wegzudenken. Seiner Lieblingsdisziplin, dem Schmetterlingsschwimmen, ist er bis heute treu. Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften stellte der unter Schwimmerkollegen nur als ?Igel? bekannte Sieber gar einen neuen deutschen Rekord auf. Gleich zwei Goldmedaillen räumte er bei den Europameisterschaften im slowenischen Kranj ab. Über 50 Meter (34,88 Sekunden) schrammte er knapp an seinem Rekord vorbei, die 100-Meter -Zeit (1:32:30 min) behagte ihm jedoch gar nicht: ?Es fällt zunehmend schwerer, die Kraft für längere Strecken aufzubringen. Für die Kurzstrecken konnte ich mich früher nicht begeistern, heute liegen sie mir umso mehr.? Die Schmetterlingsdisziplin, meist als Delfin bezeichnet, gehört zu den kraftaufwändigsten und anspruchvollsten Stilarten. Umso beachtlicher ist Siebers Leistung einzuschätzen. Besonderer Augenmerk liegt beim Delfinschwimmen auf der Atemtechnik: ?Wer diese nicht beherrscht, bekommt ganz schnell Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System?, erklärt Heinz Wiedner. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaften) warnt ältere untrainierte Schwimmer vor solchen Anstrengungen. ?Für jeden anderen 70-Jährigen ist der Schmetterlingsstil aus sportmedizinischer Sicht abzulehnen.? Wolfgang Sieber will noch ein paar Jahre ?Kacheln zählen?. Neun EM-Titel hat Sieber auf seinem Konto, den zehnten möchte er ?mindestens noch hinzufügen?. Siebers Schwimmkollegin Heike Händel (Post SV) zählt erst 45 Lenze. Sie war in Slowenien ähnlich erfolgreich, kehrte als Vizeeuropameisterin (100 Meter Schmetterling) sowie zwei Bronzemedaillen zurück. Lieblingsdisziplin der Leipziger Sportlehrerin: ebenfalls Schmetterling. Heike Händel schwimmt seit Jahren beständig die gleichen Zeiten. Über die 100 m Schmetterling scheinen ihr immer wieder Flügel zu wachsen. Bei den Europameisterschaften der Senioren 1993 (Sindelfingen) schwimmt sie 1:12:27 Minuten. Vier Jahre später in Prag 1:12:62 Minuten. Und 2007 in Kranj mit 45 Jahren noch immer 1:12:96 Minuten. ?Mit hinteren Plätzen gebe ich mich nicht zufrieden. Nur als Garnierung möchte ich nicht dabei sein, unter die zehn ersten möchte ich immer kommen?, begründet sie ihre konstanten Leistungen. Allerdings trainiert sie neben dem Job zwei bis drei mal pro Woche. Heike Händel kann sich durchaus vorstellen auch in 25 Jahren, als dann 70-jähriger Schmetterling, noch immer aktiv und vor allem schnell zu sein.LVZ2007-10-11
Schwimm-Nachwuchs in Bayreuth starkWährend Spitzenschwimmer Stefan Herbst bei der Militär-WM in Indien vier Medaillen errang, startete auch der Leipziger Nachwuchs erfolgreich in die Saison. Beim Meeting auf der 25-m-Bahn in Bayreuth kam die 13-jährige Juliane Reinhold neben ihren Erfolgen im Jahrgang auch in der offenen Klasse zu einem Sieg und vier zweiten Plätzen. Der Erfolg gelang ihr über 200 m Lagen in 2:23,41 min. Die deutsche Jahrgangsmeisterin bestritt in Bayreuth ihren letzten Wettkampf für den SC DHfK, inzwischen ist sie zum Postschwimmverein gewechselt. Bei den Erwachsenen schwammen auch Carolin Sperling (SC DHfK) und Anna-Marie Macht (Post/13) aufs Treppchen. Weitere Top-Platzierungen in der offenen Klasse schafften Philipp Sikatzki (DHfK) sowie Karl-Richard Hennebach, Tobias Horn (bd. Leutzsch). Der nächste Test findet an diesem Wochenende beim traditionellen DHfK-Meeting in der Uni-Schwimmhalle statt.LVZ2007-10-24
Post-Schwimmerin für Belgrad nominiertDie deutsche Jugendmeisterin Anna-Marie Macht ist von Schwimm-Bundestrainer Achim Jedamsky für das Europäische Jugend-Festival Ende Juli in Belgrad nachnominiert worden. Die 13-Jährige vom Postschwimmverein Leipzig hatte im Juni in Dortmund über 100 m Brust die schnellste Zeit der Jahrgänge 93/94 erzielt. Ebenfalls in Belgrad am Start ist die vierfache Meisterin Juliane Reinhold (SC DHfK).LVZ2007-07-06
Schwimm-Masters in Regensburg topBei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften der Masters in Regensburg kehrten alle zehn Senioren des SSV Leutzsch mit mindestens einer Medaille heim. Die Top-Leistung ging auf das Konto von Wolfgang Sieber, der über 50 m Schmetterling der AK 70 mit deutschem Rekord (34,63 s) gewann. Gold holten auch seine Teamkollegen Martin Klink und Günter Kallenbach auf den Freistilstrecken sowie Post-Ass Jens Lutschin, der die 50 m Brust in der AK 40 in 31,19 s gewann und seinen Titel verteidigte. Insgesamt landeten 13 Leipziger im Medaillenbereich, die Leutzscher gewannen drei Staffeln. Nun bereiten sich die Masters auf die Europameisterschaften Ende August in Slowenien vor.
Weitere Medaillengewinner: Helga Müller, Margit Ott, Joachim Herold, Gottfried Kläring, Michael Schrader, Jürgen Schubert, Siegfried Strenge (alle Leutzsch), Heike Händel (Post SV), Jürgen Zimmermann (Blau-Weiß).LVZ2007-07-03
Post-Masters in Usti erfolgreichTraditionell im Vorderfeld schwammen die Schwimmer des Post SV Leipzig beim
internationalen Masters-Meeting im tschechischen Usti nad Labem.
Insbesondere Andreas Köpping, Heike Händel sowie Peggy und Jörg Kolonko
trugen sich mehrfach in die Siegerliste ein.LVZ2006-11-13
Sommerfest 2007Alt gegen jung ? dieses immer wieder spannende Duell bestimmte die Wettbewerbe des traditionellen Sommerfestes des Postschwimmvereins. Jörg Färber (32) gegen Karl-Richard Hennebach (15) lautete der letzte Zweikampf beim 25-Meter-Ausscheidungsschwimmen. Beide waren von zehn Kandidaten im Finale übriggeblieben. Und das Los meinte es gut mit der Jugend: Denn als Schwimmart loste Karls Cousine Tatjana Macht Rückenbeinbewegung: Oldie Färbi hatte eher auf Brust oder Schmetterling gehofft, aber immerhin verlor er gegen einen Bronzemedaillengewinner der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Der Nachwuchs gewann mit Tommi Wolst (10) auch den Männer-Mehrkampf, während sich bei den Frauen mit Heike Händel eine Altmeisterin behauptete. Höhepunkt für die 300 Gäste an der Schwimmhalle Nordost im Mariannenpark waren die Tombola des Fördervereins Vesch sowie die Auftritte von Kabarettist Meigl Hoffmann und Oldie-Legende Willi Kitz. Bis zum späten Abend gingen je 200 Steaks und Bratwürste über die Theke ? Post-Schwimmer sind eben gute Esser.LVZ2007-06-27
Neun Siege für Tim Wallburger700 Sportler aus 62 Vereinen kämpften am Wochenende in der
Schwimmhalle am Freiberger Platz einmal nicht um Medaillen, sondern um
original Dresdner Christstollen. Die wurden an sämtliche Sieger in den einzelnen
Wertungsklassen als Preise vergeben. Über 300 Stück des leckeren Gebäcks
der Bäckerei Grundmann fanden so ihre Abnehmer. Für ein hohes sportliches
Niveau sorgten 56 Medaillengewinner der letzten Deutschen Meisterschaften.
Das ist absoluter Rekord für dieses Dresdner Schwimmfest.
Für besondere Höhepunkte sorgte eine junge Leipzigerin. Die 12-jährige Anna-
Marie Macht (Post-SV Leipzig) konnte mit zwei deutschen Alterklassenrekorden
auf sich aufmerksam machen. Über 200 Meter Brust verbesserte sie in 2:44,94
Minuten einen Rekord, der vor 15 Jahren von Nicole Hetzer, damals auch für
Leipzig startend, aufgestellt wurde. Auf der Sprint-Distanz über 50 Meter Brust
konnte sie den nationalen Rekord auf 35,45 Sekunden verbessern.
Weltrekordler Johannes Neumann vom SC Riesa, der eine Woche nach seinem
Rekordrennen bei der Kurzbahn-EM mit der 4×50-Meter-Lagenstaffel in Dresden
an den Start ging, konnte vier Siege (50 und 200 Meter Brust, 400 Meter Lagen
und Lagenstaffel) für sich verbuchen. Noch erfolgreicher war der Ex-Dresdner
Tim Wallburger. Das mittlerweile bei Norbert Warnatzsch (Trainer von Franziska
van Almsick und Britta Steffen) trainierende 17-jährige Talent zeigte schwamm
auf hohem Niveau und ist im kommenden Jahr Kandidat für eine Fahrkarte zur
Junioren-EM.
Das erhoffen sich die Gastgeber vom Dresdner SC auch von Anja Georgi. Die
15-jährige Schülerin des Sportgymnasiums gewann vier Stollen, unter anderem
auch auf ihrer Paradestrecke 50 Meter Rücken. In 31,04 s verpasste sie dabei
ihre Bestleistung nur knapp. Ebenfalls vier Stollen für die Gastgeber gewann der
erst 10-jährige Niclas Lang. Julius Klein von den Dresdner Delphinen gewann
sieben Mal und setzte sich mit seinen Top-Leistungen in mehreren Disziplinen
an die Spitze der deutschen Altersklassen-Bestenliste bei den 12-Jährigen. Dies
gelang auch der gleichaltrigen DSC-Schwimmerin Doreen Lippok, die sich über
50 Meter Rücken mit 33,79 Sekunden an die Spitze der nationalen Rangliste
setzte. Über zwei Stollen freuten sich auch Anne Leuthold (15) und Patricia
Rennau (10). Jeweils ein Mal gewannen Marit Burckhardt (18), Florian Börner
(13) und Victor Kempe (10/alle DSC).
D. Oehme
letzte Aktualisierung von 18.12.2006Dresdner Neueste Nachrichten2006-12-18