Leipziger erneut mit sechs Medaillen2007-06-08
Leipziger erneut mit sechs MedaillenAm zweiten Tag der deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund errangen die Leipziger Schwimmer weitere sechs Medaillen. Nach den 200 m Rücken gewann die 18-jährige Michelle Matthes (SC DHfK) auch die halbe Distanz in 1:06,16 min. Ihren ersten diesjährigen Titel errang über 200 m Freistil Klubkollegin Juliane Reinhold (Jahrgang 94). Die eigentliche Schmetterlings-Spezialistin steigerte ihre Bestzeit auf 2:06,80 Minuten. Pech hatte ihre Trainingskollegin Carolin Sperling (14), die nach den 100 m Freistil am Vortag zum zweiten Mal auf den undankbaren vierten Platz kam. Über 200 m Brust holte Anna-Marie Macht (Post SV/13) Silber in 2:43,46 min. In den Sprintdisziplinen gab es zwei weitere Silbermedaillen: Manuel Voigt (SC DHfK/18) wurde über 50 m Brust in 29,72 s ebenso Zweiter wie Lisa Graf (SSV Leutzsch), die über 50 m Schmetterling nach 28,72 s anschlug. Eine weitere Bronzemedaille ging an Kristin Schiemenz (Jahrgang 89) über 100 m Rücken (1:06,65). Die Bilanz nach zwei Tagen: Drei Titel und zwölf Medaillen.LVZ2007-06-08
Zweimal Gold für Leipziger TalenteErfolgreicher Tag für die Leipziger Schwimmer bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Dortmund: In einer Stunde errangen die 13-jährigen Anna-Marie Macht und Juliane Reinhold die Goldmedaillen über 100 m Brust sowie 200 m Schmetterling. Einen Tag nach ihrer Silbermedaille auf der doppelten Distanz legte Post-Schwimmerin Anna-Marie Macht ein grandioses Rennen hin. In einem dramatischen Finish schlug sie in 1:15,00 min sogar eine Hundertstel vor der Besten der Altersklasse 14 an. Mit diesem Triumph hat die Schülerin des Sportgymnasiums sogar eine kleine Chance auf die Teilnahme am europäischen Jugendfestival in Belgrad. Helle Freude herrschte gestern auch bei ihrem Verein – es war der erste Nachwuchs-Titel für den Post SV. Für ihre Freundin Juliane Reinhold (SC DHfK) war es nach dem Erfolg über 200m Freistil bereits die zweite Goldmedaille. Mit ihrer Schmetterling – Siegerzeit von 2:20,61 min verfehlte sie den deutschen Altersklassenrekord der Leipzigerin Sabine Herbst nur um acht Zehntel. Die beiden Schwimmerinnen von Trainer Oliver Trieb verbesserten sich seit Weihnachten deutlich: Juliane Reinhold um sieben Sekunden, Anna-Marie Macht um drei. Nur um acht Hundertstel verpasste der 17-jährige Riccardo Prietzsch (Lok Mitte) den Sieg über 100 m Rücken. In 58,86 s verfehlte er die Junioren – EM-Norm um 36 Hundertstel, er kann noch im kommenden Jahr das Ziel JEM ins Auge fassen. Eine überraschende Bronzemedaille errang zudem der 15-jährige Karl-Richard Hennebach (SSV Leutzsch) in 1:03,41 min über 100 m Rücken.LVZ2007-06-09
Vier Titel für DHfK – TalentJuliane Reinhold vom SC DHfK Leipzig hat zum Abschluss der deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Schwimmer in Dortmund ihre Titel Nummer drei und vier errungen. Die 13-Jährige siegte souverän über 100 m Schmetterling (1:03,45 und 200 m Lagen (2:23,30). In der Juniorenwertung holte Klubkollegin Michelle Matthes (18) über 50 m Rücken ihre dritte Goldmedaille. Nach allen fünf Wettkampftagen kamen die Leipziger Schwimmer zu acht Meistertiteln und insgesamt 26 Medaillen. "Toll ist, dass Juliane Reinhold vom Bundestrainer die Einladung zum europäischen Jugendfestival nach Belgrad erhielt", sagte Trainer Oliver Trieb: "Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass wieder eine Leipzigerin dabei ist." Der 39-Jährige ist froh, dass seine Schützlinge im Laufe des Trainingsjahres die Hinweis zur Schwimmtechnik immer besser umgesetzt haben – sie schwammen quasi schön und schnell. Brust-Siegerin Anna-Marie Macht (Post) verpasste über 400 m Lagen Gold nur um neun Hundertstel. Zufrieden war Trainerin Anne-Katrin Neumann auch mit den Jüngsten, für die nur im Mehrkampf Medaillen vergeben wurden. Patricia Burkhardt (12) vom SSV Leutzsch kam überraschend aufs Podest und freute sich über Bronze, Philipp Sikatzki (SC DHfK) erreichte einen starken vierten Rang.
Leipziger Medaillen, Jg. 88: Michelle Matthes 50 F/2, 50 R/1., Frank Förtsch (b. DHfK) 200 S/2., Jg. 93: Tobias Horn (Leutzsch) 100 u. 200 S/3., Jg. 94: Juliane Reinhold (DHfK) 100 S u. 200 L/1., Anna-Marie Macht (Post) 200 L/3., 400 L/2., Jg. 95: Patricia Burkhard (Leutzsch) Mehrkampf/3.LVZ2007-06-11
Kühne PrognoseRolf Dube gibt alles für den Schwimm-Nachwuchs "Denke dran: volle Kanne", ruft er der kleinen Jenny noch schnell hinterher, als sie zum Start geht. Er ist mittlerweile 64 – und kein bisschen leiser. Rolf Dube – zu DDR-Zeiten Übungsleiter im Trainingszentrum Süd und seit sieben Jahren Trainer bei den Post-Schwimmer – steht wie eh und je unter Hochspannung, wenn er die Schwimmhalle betritt. Dann gibt der Rentner 120 Prozent für den Schwimm-Nachwuchs, der nach einer Flaute endlich wieder an goldene Zeiten anknüpft. "Wir ertrinken fast in Kindern", spricht Dube den Trainern vieler Vereine aus dem Herzen: "Das Problem ist und bleibt die geringe Wasserfläche. Wir wissen nicht, wohin mit den Leuten." Gemischte Trainingsgruppen kommen für den Gerichshainer nicht in Frage. Er fordert professionelle Bedingungen für die größten Talente ? wohl wissend, dass dies in ehrenamtlich geleiteten Vereinen nicht immer umsetzbar ist. Diese Woche schwebte Dube auf Wolke 7, sein früherer Schützling Anna-Marie Macht errang vier Jahre nach ihrem ersten Lipsiadesieg den deutschen Jugendmeistertitel. Er erinnert sich noch an deren ersten Trainingstag: "Ein spindeldürres Mädchen kam in die Halle. Ich war skeptisch. Doch dann sah ich ihre Brustbeinbewegung. Ich sagte: Mädel, dich nehme ich sofort." Wichtig findet Dube, dass Anna schon bei der Lipsiade lernte, auch mit Niederlagen umzugehen. Nach dem Gold-Coup von Dortmund meinte er euphorisch: "Anna wird Olympiasiegerin, ich nehme Wetten entgegen." Mit solchen Prognosen sollte man sicher vorsichtig sein. Doch der Ausspruch ist typisch für Rolf Dube. Für ihn ist es die größte Motivation, seine Talente eines Tages ganz oben zu sehen. Diesen Traum hat er auch mit dem elfjährigen Tommi Wolst, der mit sechs Erfolgen der überragende Lipsiade – Teilnehmer des Wochenendes war.LVZ2007-06-11
Schwimmer mit sechsmal Gold in DarmstadtMit sechs Titeln und insgesamt 24 Medaillen gehörten die Schwimmer aus Leipzig
(inklusive Grimma) bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in
Darmstadt einmal mehr zu den Besten. Die Dominanz früherer Jahre erreichten
sie aber nicht, zumal zahlreiche Leistungsträger bereits auf dem_Rabenberg
mit der Vorbereitung der nationalen Titelkämpfe Anfang Juni in Dortmund
begannen. Zwei Goldmedaillen errangen Philipp Sikatzki (SC DHfK/Jahrgang
94) über 200 m Rücken (2:23,48) und 200 m Schmetterling (2:29,13) sowie der
zwei Jahre jüngere Tommi Wolst (Post SV) über 100 m Brust (1:26,38) und 100
m Schmetterling (1:13,91). Für den SSV Leutzsch siegten Tobias Horn (Jg. 93)
in 2:07,29 min über 200 m Freistil sowie Patricia Burkhard (Jg. 95) in
1:12,42 min über 100 m Rücken.LVZ2007-05-16
Götz und Herbst beim DHfK-Schwimmfest vorn?Hier und da gebt es Lichtblicke?, beschrieb Trainer Jirka Letzin das DHfK-Frühjahrs-Schwimmfest in der Uni-Halle: ?In der momentanen Trainingsphase sind bei den Erwachsenen einfach keine Bestleistungen drin.? Doch mit den 58,90 s über 100m Freistil von Janina-Kristin Götz war er trotzdem zufrieden. Auch Stefan Herbst (51,79) war über diese Strecke erfolgreich. Im Nachwuchsbereich glänzten Tommi Wolf (sechs Siege) sowie Lisa Atlas, Tobias Waigel, Sophia Naumann und Anna-Marie Macht.LVZ2006-03-06
Leipziger FotokalenderFür Fernsehmoderator Roman Knoblauch ("MDR um 12") brachte das
"Schwimmfest unterm Tannenbaum" ein Wiedersehen mit seinem Schwimmcoach. Der
deutsche Meister Sebastian Halgasch hatte den TV-Mann im Frühjahr fit
gemacht für den Ironman. Inzwischen ist Halgasch in seine Heimat Dresden
zurückgegangen, der 25-Jährige arbeitet als Trainer der Freitaler Talente.
Knoblauch unterstützte am Sonnabend auch seinen neuen Klub Post SV und den
Schwimm-Förderverein Vesch bei dessen Kalenderprojekt für 2007: Die zwölf
schönsten Schwimmsport-Motive des diesjährigen Foto-Wettbewerbs hatten den
Sprung in den Kalender geschafft, in der Uni-Schwimmhalle wurde das
Schmuck-stück erstmals präsentiert. Der Vesch-Vorsitzende Thomas Buchmann
prämierte dabei die besten Hobby-Fotografen, unter anderen Trainerin Eva
Herbst, den Organisator des Cospudener Langstreckenschwimmens Ingo Karge
sowie Flossen-Nationalschwimmer Sebastian Lassack. Der Kalender kann für
7,50 Euro unter info@vesch-leipzig.de bestellt sowie im Gohliser
Fahrradladen "Die Speiche" gekauft werden, der Erlös kommt der
Talentförderung zu Gute.LVZ2006-12-06
Schneller als einst FranziBeachtliche Steigerung von Juliane Reinhold
Drei Monate vor den Deutschen Meisterschaften in Berlin waren die Leipziger
Schwimmer in Magdeburg, Wetzlar und der heimischen Uni-Schwimmhalle
erfolgreich in Aktion. Stefan Herbst (SSV Leutzsch) wiederholte beim
Messesprintpokal des Post SV Leipzig seinen Vorjahrestriumph. Obwohl der
27-Jährige im 50 m Streckentauchen nur die neuntbeste Zeit (20,87 s)
erzielte, riss er mit 23,88 s über 50 m Freistil den Gesamtsieg noch aus dem
Feuer. Anschließend verabschiedete er sich wieder dorthin, wo er hergekommen
war: Zum Trainingslager auf den Rabenberg. Ihre Feuertaufe bestand die neue
Anzeigetafel beim Messesprintpokal in der Uni-Schwimmhalle. Nun können alle
acht Schwimmer unmittelbar nach dem Zielanschlag ihren Namen und die Zeit
auf den ersten Blick erkennen.
Bis auf Herbst waren die stärk- sten Leipziger auswärts am Start. In
Magdeburg sorgten die DHfK-Kraulschwimmerinnen Michelle Matthes (100 m in
57,55 s) und Janina-Kristin Götz (200 m in 2:02,63) für die besten
Leistungen. Finalsiege errangen zudem Franziska Gröppel (SSV Leutzsch) über
200 m Rücken (2:17,65 min) und Hannes Heyl (Lok Mitte), der über 100 m
Schmetterling in 56,26 s glänzte. Einen Dreifach-Triumph auf den
Bruststrecken feierte sein Vereinskollege Christoph Iwan. Der deutsche
Meister Sebastian Halgasch (SC DHfK) bestritt nach einem Bänderriss im Fuß
seinen ersten Wettkampf seit Weihnachten. Als Zweiter über 1500 m Freistil
(16:21 min) schwamm der 25-Jährige sogar persönliche Bestzeit.
Hervorragend präsentierte sich die Jugend-Sachsenauswahl beim Süddeutschen
Jugend-Ländervergleich in Wetzlar. Gleich 15 der 24 sächsischen Schwimmer
kamen aus Leipzig. In der Jugend C gewann Sachsen, in der Gesamtwertung war
nur Baden-Württemberg besser. Von den acht Leipziger Einzelsiegen war der
Triumph von Juliane Reinhold über 100 m Schmetterling am wertvollsten. Die
DHfK-Schwimmerin unterbot in 1:06,53 min den deutschen Altersklassenrekord
der AK 12 um drei Zehntel. Damit ist die Leipzigerin schneller als die
vielseitige Franziska van Almsick im gleichen Alter vor 16 Jahren. "Seit
Oktober hat sich Juliane um fünf Sekunden gesteigert", war Trainerin
Anne-Katrin Neumann des Lobes voll. Die Mädchen des Jahrganges 94 dürfen im
Juni erstmals bei den deutschen Meisterschaften in Berlin im Mehrkampf
starten. "Wenn Juliane und Anne-Marie Macht aufs Treppchen kämen, wäre das
super", so die Trainerin.LVZ2006-03-28
Schwimm – Nachwuchs auf dem VormarschDie Schwimm-Woche zwischen WM-Qualifikation in Hannover und Kurzbahn-EM in
Helsinki gehörte dem Nachwuchs. Beim Adventsschwimmen in Erfurt trumpfte vor
allem die zwölfjährige Anna-Marie Macht vom Postschwimmverein mit einem
Meeting-Rekord über 200 m Brust (2:46,54 min) auf. Die 13-jährige Vanessa
Vorbrodt (SC DHfK) legte über 50 m Freistil (27,97 s) gleichfalls eine
starke Zeit hin. Beim Bundesländervergleich des 4. und 5. Schuljahres in
Berlin kam die Sachsenauswahl hinter dem Gastgeber und vor Brandenburg sowie
Sachsen-Anhalt auf Platz zwei. Bester Leipziger war Tommy Wolst (Post).
Von 26 Sachsen kamen immerhin 11 aus der Messestadt. Die fehlten beim
parallel ausgetragenen traditionellen Schwimmfest unterm Tannenbaum, einem
der wichtigsten Sichtungswettkämpfe für Schwimmer in Sachsen. In der
Leipziger Uni-Schwimmhalle trumpfte derweil der zwölfjährige Philipp
Sikatzki vom SC DHfK auf, der vier der fünf Strecken als Sieger beendete.
Insgesamt kamen die Leipziger Talente auf 14 Erfolge, gleich 20 Siege gingen
an den Schwimmbezirk Südwechstsachsen (Chemnitz und Plauen), 12 Mal waren
die Schwimmer aus dem Raum Dresden erfolgreich.
Nun gehen die Blicke nach Helsinki, wo ab Donnerstag die drei Messestädter
Janina-Kristin Götz, Michelle Matthes und Stefan Herbst unter 41 DSV-Aktiven
gegen die europäische Elite kämpfen.LVZ2006-12-05
Messepokal der Schwimmer und Wasserball-Punktspiele in der Uni-HalleBewährungsprobe für Anzeigetafel
Morgen feiert eine neue Anzeigetafel in der Unischwimmhalle Mainzer Straße
Premiere. Das 35 000 Euro teure Projekt wird durch die Uni und den
Sächsischen Schwimm-Verband (SSV) finanziert, wobei dem SSV eine Spende
sowie Wettkampfeinnahmen zugute kommen. Schwimmer und Flossenschwimmer
versuchen beim Messesprintpokal des Post SV (Beginn 14 Uhr) schnelle Zeiten
auf die zwölf Quadratmeter große Tafel zu bringen.
Der Leutzscher Stefan Herbst, der zurzeit noch im Trainingslager auf dem
Rabenberg weilt, will seinen Vorjahreserfolg in der Kombination aus 50 m
Freistil und 50 m Streckentauchen verteidigen. Auch Sprintweltmeister Thomas
Rupprath war eingeladen, viele hatten dem Wahl-Rostocker sogar einen
deutschen Rekord im Tauchen zugetraut. Doch der 28-Jährige sagte wegen der
Vorbereitung auf die Kurzbahn-WM in Schanghai ab.
Die Flossenschwimmer brennen gegen Herbst auf Revanche. Enrico Schulz,
deutscher Rekordhalter über die Tauchstrecke, möchte Herbst von Position
eins verdrängen. Für einen Höhepunkt sorgt der Geschäftsführer des
Sächsischen Tauchsportverbandes Jörg Melitzer. Der ehemals hervorragende
Wasserballer startet über 50 m Freistil. Mit 62 Jahren will er es den
Jüngeren noch einmal zeigen.
Nach den Schwimmern gehört das Becken morgen (18 Uhr) sowie Sonntag (11 Uhr)
den Leutzscher Regionalliga-Wasserballern. Sie haben gegen Zwickau und
Plauen nach den jüngsten Auswärts-Pleiten einiges gutzumachen.LVZ2006-03-24