Leipziger Fotokalender2006-12-06
Leipziger FotokalenderFür Fernsehmoderator Roman Knoblauch ("MDR um 12") brachte das
"Schwimmfest unterm Tannenbaum" ein Wiedersehen mit seinem Schwimmcoach. Der
deutsche Meister Sebastian Halgasch hatte den TV-Mann im Frühjahr fit
gemacht für den Ironman. Inzwischen ist Halgasch in seine Heimat Dresden
zurückgegangen, der 25-Jährige arbeitet als Trainer der Freitaler Talente.
Knoblauch unterstützte am Sonnabend auch seinen neuen Klub Post SV und den
Schwimm-Förderverein Vesch bei dessen Kalenderprojekt für 2007: Die zwölf
schönsten Schwimmsport-Motive des diesjährigen Foto-Wettbewerbs hatten den
Sprung in den Kalender geschafft, in der Uni-Schwimmhalle wurde das
Schmuck-stück erstmals präsentiert. Der Vesch-Vorsitzende Thomas Buchmann
prämierte dabei die besten Hobby-Fotografen, unter anderen Trainerin Eva
Herbst, den Organisator des Cospudener Langstreckenschwimmens Ingo Karge
sowie Flossen-Nationalschwimmer Sebastian Lassack. Der Kalender kann für
7,50 Euro unter info@vesch-leipzig.de bestellt sowie im Gohliser
Fahrradladen "Die Speiche" gekauft werden, der Erlös kommt der
Talentförderung zu Gute.LVZ2006-12-06
Schneller als einst FranziBeachtliche Steigerung von Juliane Reinhold
Drei Monate vor den Deutschen Meisterschaften in Berlin waren die Leipziger
Schwimmer in Magdeburg, Wetzlar und der heimischen Uni-Schwimmhalle
erfolgreich in Aktion. Stefan Herbst (SSV Leutzsch) wiederholte beim
Messesprintpokal des Post SV Leipzig seinen Vorjahrestriumph. Obwohl der
27-Jährige im 50 m Streckentauchen nur die neuntbeste Zeit (20,87 s)
erzielte, riss er mit 23,88 s über 50 m Freistil den Gesamtsieg noch aus dem
Feuer. Anschließend verabschiedete er sich wieder dorthin, wo er hergekommen
war: Zum Trainingslager auf den Rabenberg. Ihre Feuertaufe bestand die neue
Anzeigetafel beim Messesprintpokal in der Uni-Schwimmhalle. Nun können alle
acht Schwimmer unmittelbar nach dem Zielanschlag ihren Namen und die Zeit
auf den ersten Blick erkennen.
Bis auf Herbst waren die stärk- sten Leipziger auswärts am Start. In
Magdeburg sorgten die DHfK-Kraulschwimmerinnen Michelle Matthes (100 m in
57,55 s) und Janina-Kristin Götz (200 m in 2:02,63) für die besten
Leistungen. Finalsiege errangen zudem Franziska Gröppel (SSV Leutzsch) über
200 m Rücken (2:17,65 min) und Hannes Heyl (Lok Mitte), der über 100 m
Schmetterling in 56,26 s glänzte. Einen Dreifach-Triumph auf den
Bruststrecken feierte sein Vereinskollege Christoph Iwan. Der deutsche
Meister Sebastian Halgasch (SC DHfK) bestritt nach einem Bänderriss im Fuß
seinen ersten Wettkampf seit Weihnachten. Als Zweiter über 1500 m Freistil
(16:21 min) schwamm der 25-Jährige sogar persönliche Bestzeit.
Hervorragend präsentierte sich die Jugend-Sachsenauswahl beim Süddeutschen
Jugend-Ländervergleich in Wetzlar. Gleich 15 der 24 sächsischen Schwimmer
kamen aus Leipzig. In der Jugend C gewann Sachsen, in der Gesamtwertung war
nur Baden-Württemberg besser. Von den acht Leipziger Einzelsiegen war der
Triumph von Juliane Reinhold über 100 m Schmetterling am wertvollsten. Die
DHfK-Schwimmerin unterbot in 1:06,53 min den deutschen Altersklassenrekord
der AK 12 um drei Zehntel. Damit ist die Leipzigerin schneller als die
vielseitige Franziska van Almsick im gleichen Alter vor 16 Jahren. "Seit
Oktober hat sich Juliane um fünf Sekunden gesteigert", war Trainerin
Anne-Katrin Neumann des Lobes voll. Die Mädchen des Jahrganges 94 dürfen im
Juni erstmals bei den deutschen Meisterschaften in Berlin im Mehrkampf
starten. "Wenn Juliane und Anne-Marie Macht aufs Treppchen kämen, wäre das
super", so die Trainerin.LVZ2006-03-28
Schwimm – Nachwuchs auf dem VormarschDie Schwimm-Woche zwischen WM-Qualifikation in Hannover und Kurzbahn-EM in
Helsinki gehörte dem Nachwuchs. Beim Adventsschwimmen in Erfurt trumpfte vor
allem die zwölfjährige Anna-Marie Macht vom Postschwimmverein mit einem
Meeting-Rekord über 200 m Brust (2:46,54 min) auf. Die 13-jährige Vanessa
Vorbrodt (SC DHfK) legte über 50 m Freistil (27,97 s) gleichfalls eine
starke Zeit hin. Beim Bundesländervergleich des 4. und 5. Schuljahres in
Berlin kam die Sachsenauswahl hinter dem Gastgeber und vor Brandenburg sowie
Sachsen-Anhalt auf Platz zwei. Bester Leipziger war Tommy Wolst (Post).
Von 26 Sachsen kamen immerhin 11 aus der Messestadt. Die fehlten beim
parallel ausgetragenen traditionellen Schwimmfest unterm Tannenbaum, einem
der wichtigsten Sichtungswettkämpfe für Schwimmer in Sachsen. In der
Leipziger Uni-Schwimmhalle trumpfte derweil der zwölfjährige Philipp
Sikatzki vom SC DHfK auf, der vier der fünf Strecken als Sieger beendete.
Insgesamt kamen die Leipziger Talente auf 14 Erfolge, gleich 20 Siege gingen
an den Schwimmbezirk Südwechstsachsen (Chemnitz und Plauen), 12 Mal waren
die Schwimmer aus dem Raum Dresden erfolgreich.
Nun gehen die Blicke nach Helsinki, wo ab Donnerstag die drei Messestädter
Janina-Kristin Götz, Michelle Matthes und Stefan Herbst unter 41 DSV-Aktiven
gegen die europäische Elite kämpfen.LVZ2006-12-05
Messepokal der Schwimmer und Wasserball-Punktspiele in der Uni-HalleBewährungsprobe für Anzeigetafel
Morgen feiert eine neue Anzeigetafel in der Unischwimmhalle Mainzer Straße
Premiere. Das 35 000 Euro teure Projekt wird durch die Uni und den
Sächsischen Schwimm-Verband (SSV) finanziert, wobei dem SSV eine Spende
sowie Wettkampfeinnahmen zugute kommen. Schwimmer und Flossenschwimmer
versuchen beim Messesprintpokal des Post SV (Beginn 14 Uhr) schnelle Zeiten
auf die zwölf Quadratmeter große Tafel zu bringen.
Der Leutzscher Stefan Herbst, der zurzeit noch im Trainingslager auf dem
Rabenberg weilt, will seinen Vorjahreserfolg in der Kombination aus 50 m
Freistil und 50 m Streckentauchen verteidigen. Auch Sprintweltmeister Thomas
Rupprath war eingeladen, viele hatten dem Wahl-Rostocker sogar einen
deutschen Rekord im Tauchen zugetraut. Doch der 28-Jährige sagte wegen der
Vorbereitung auf die Kurzbahn-WM in Schanghai ab.
Die Flossenschwimmer brennen gegen Herbst auf Revanche. Enrico Schulz,
deutscher Rekordhalter über die Tauchstrecke, möchte Herbst von Position
eins verdrängen. Für einen Höhepunkt sorgt der Geschäftsführer des
Sächsischen Tauchsportverbandes Jörg Melitzer. Der ehemals hervorragende
Wasserballer startet über 50 m Freistil. Mit 62 Jahren will er es den
Jüngeren noch einmal zeigen.
Nach den Schwimmern gehört das Becken morgen (18 Uhr) sowie Sonntag (11 Uhr)
den Leutzscher Regionalliga-Wasserballern. Sie haben gegen Zwickau und
Plauen nach den jüngsten Auswärts-Pleiten einiges gutzumachen.LVZ2006-03-24
Zwei deutsche Altersklassenrekorde durch die Leipziger Post-SchwimmerinBeim diesjährigen Christstollenschwimmen in Dresden steigerte die zwölfjährige Anna-Maria Macht die bisherigen Bestmarken über 50 und 200 m Brust auf 35,45 s sowie 2:44,94 min. Insgesamt war der Schützling von Oliver Trieb sechsmal erfolgreich. Der alte 200-m-Rekord – gehalten von der Leipzigerin Nicole Hetzer – war bereits 15 Jahre alt. Die ebenfalls zwölfjährige Juliane Reinhold vom SC DHfK, die seit Sommer die nationale Bestmarke über 100 m Schmetterling hält, verpasste den Rekord auf der doppelten Distanz in 2:27,30 min nur um drei Zehntelsekunden. Starke Leistungen bei den Älteren zeigten Kristin Schiemenz (2:18,91 min über 200 m
Rücken) sowie Riccardo Prietzsch (Lok Mitte) in 58,73 s über 100 m Rücken.LVZ2006-12-18
"Vesch e.V."Das jüngste Baby der Post-Schwimmer wurde beim dritten Vereinsfest erstmals präsentiert. Es ist ein fesches Kind und heißt nicht von ungefähr ?Vesch e.V.?: Verein zur Förderung des Schwimmsports und des Postschwimmvereins Leipzig. Da die Fördermittel immer knapper werden ? egal, ob bei der Finazierung von Wettkämpfen, Trainerstellen oder Wasserfläche ? Haben die Postler auf diesem Wege die Initiative ergriffen, etwas für den Schwimmsport zu tun. Post-Boss Jarno Wittig und Vesch-Vorstandschef besiegelten auf der Party per Handschlag eine gute Zusammenarbeit. Zu den ?veschen? Matadoren gehören auch Jurist Stephan Oberholz, Bänker Tim Scheland und Architekt Matthias Macht, deren Tochter gerade süddeutsche Meisterin wurde. Dass die Post nicht im eigenen Saft schwimmt (oder gar ertrinkt) zeidte die Anwesenheit des Deutschen Meisters Sebastian Halgasch, seines Trainers Jirka Lezin (beide SC DHfK) sowie des Riesaer Olympiateilnehmer Rene Kolonko.LVZ2005-06-30
Vier Synchron-Titel für Teresa KöppingDie Leipziger Synchronschwimmerin Teresa Köpping wurde bei den deutschen Masters-Meisterschaften in Bonn vierfache Titelträgerin in der Altersklasse 20-29. Im Duett gewann sie mit Stamm-Partnerin Diana Kontny (Gladbeck), hinzu kamen Erfolge im Trio, in der Gruppe und der Kombination. Teresa Köpping gehört seit dieser Saison zum Post SV Leipzig, zudem hat sie bei Teamwettbewerben ein Zweitstartrecht für den SV Gladbeck.LVZ2005-07-05
Post-Schwimmer glänzt über 50m BrustFünf Wochen vor den Masters-Europameisterschaften in Stockholm sorgte Brustschwimmer Jens Lutschin (Post SV Leipzig) beim 37. Internationalen Seniorenschwimmfest in Gersdorf für die beste Leistung. Er verfehlte bei 20 Grad Wassertemperatur über 50m Brust in 31,50 s den Weltrekord der Altersklasse 40 nr um eine Sekunde. Zu den zahlreichen Leipziger Siegern gehörte auch die 79-jährige Giesela Schöbel-Graß von der SG MoGoNo.LVZ2005-07-13
Medaillen bei Senioren-EM Leipziger Gold-Fisch grüßt aus StockholmÜberaus erfolgreich waren die Leipziger Seniorenschwimmer bei den 10.
Masters-Europameisterschaften in Stockholm. Gleich zwei Goldmedaillen
brachte Jürgen Zimmermann vom VfK Blau-Weiß mit. Der 66-Jährige gewann über
50 und 100 Meter Brust jeweils vor einem ungarischen Kontrahenten. Über 50 m
hatte der Messestädter in 38,09 Sekunden sechs Hundertstel Vorsprung, auf
der doppelten Distanz hatte er nach 1:25,89 Minuten zwei Zehntel Vorsprung.
Zimmermann war nach seinem ersten internationalen Triumph total happy: "Ich
hatte eher mit Rang sechs gerechnet und bin selbst überrascht. Mir ist so,
als fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag."
Silber sicherte sich der frühere Deutsche Meister Sven Guske. Der
Post-Schwimmer verpasste über 50 m Brust in 30,24 s den Titel nur um sieben
Hundertstel. Zwei Bronze-Medaillen erkämpfte er sich zudem mit den
Post-Staffeln. Über 4×50 m Freistil (AK 160) holte der 32-Jährige mit
Andreas Köpping, Thomas Buchmann und Jens Lutschin Rang drei. In der
Mixed-Staffel über 4×50 m Lagen (AK 120) sicherten neben Guske Antje
Wippich, Heike Händel und Jens Lutschin Bronze. Über 50 m Brust der AK 40
verpasste Lutschin in starken 31,43 s nur um vier Hundertstel eine Medaille.
Die Bronzemedaille sicherte sich Martin Klink. Der Starter vom SSV Leutzsch
benötigte 2:38,93 Minuten über 200 m Freistil. Über Bronze freute sich auch
die Freistil-Staffel des SSV Leutzsch. Klink, Walter Lex, Jochen Herold und
Gottfried Kläring erzielten in der Altersklasse 280 2:19,74 min und mussten
nur einem schwedischen und einem russischen Quartett den Vortritt lassen.
Nur hauchdünn schrammte Wolfgang "Igel" Sieber über 100 m Schmetterling an
einer Medaille vorbei. Er hat aber über 50 m noch eine gute Chance.
Insgesamt starten in Stockholm 3700 Schwimmer aus 27 Ländern.LVZ2005-08-17
Staffeln schlagen zu – Seniorenschwimmer holen zwei weitere EM-TitelSo stark haben die Leipziger Seniorenschwimmer bei
Masters-Europameisterschaften noch nie abgeschnitten: Nach den beiden Titeln
von Jürgen Zimmermann vom VfK Blau-Weiß – die LVZ berichtete – schlugen am
Abschluss-Wochenende auch noch zwei Staffeln zu: Das Mixed-Quartett des
Postschwimmvereins gewann überraschend den Titel über 4×50 m Freistil. Und
im allerletzten Rennen der EM von Stockholm sicherte sich die
Altherren-Staffel des SSV Leutzsch ebenfalls Gold über 4×50 m Freistil.
Damit errangen die Leipziger Schwimmer in Schweden vier Titel und insgesamt
14 Mal Edelmetall.
An allen sieben Medaillen der Post-Schwimmer war Sven Guske beteiligt. Der
32-jährige ehemalige deutsche Einzel- und Mannschaftsmeister sammelte bei
seiner zweiten Masters-EM-Teilnahme nach 2003 im französischen Millau drei
Einzelmedaillen: Zum Abschluss holte er über 50 und 100 m Freistil in 23,96
sowie 54,00 s jeweils Silber. In den Staffeln unterbot er über 50 m sogar
die 23-s-Marke. Gold holte er im Mixed-Wettbewerb gemeinsam mit Cathleen
Saborowski, Antje Wippich und Denis Sewerjuk. Bronze gab es in der
Männer-Lagenstaffel mit Andreas Köpping, Jens Lutschin sowie erneut
Sewerjuk.
Den Titel der Leutzscher Lagenstaffel der Altersklasse 280 errangen Walter
Lex, Jürgen Schubert, Wolfgang Sieber und Gottfried Kläring in neuer
Europarekordzeit von 2:32,23 min. Während Wolfgang "Igel" Sieber in den
Schmetterling-Einzelstrecken bei zwei vierten Plätzen Pech hatte, freuten
sich Walter Lex (AK 70/1:16,21) und Gottfried Kläring (AK 75/1:27,19) im
100-m-Freistil-Wettbewerb jeweils über Silber.LVZ2005-08-23