19 Medaillen bei Schwimm-Titelkämpfen
19 Medaillen bei Schwimm-TitelkämpfenDie Leipziger Schwimmer errangen bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vier Mal Gold, vier Mal Silber und acht Mal Bronze. Der Bundes-Nachwuchsstützpunkt kam mit den Leistungen der Dresdner Athleten sogar auf insgesamt 19 Medaillen. Tommi Wolst (SSG), der für die Junioren-EM in Holland nominiert wurde, überragte mit sieben Medaillen. Zwei Titel heimste Michael Schäffner (SC DHfK) ein. Zum Abschluss am Wochenende erkämpften Lisa Marie Päßler, Michelle Zehmisch (beide SSG) und Paul Friedrich Müller (Post SV) ihr erstes Edelmetall. Zum Auftakt hatte Tommi Wolst (18) über 100 m Rücken in 56,96 Sekunden Rang zwei belegt und die Norm für die Junioren-EM um vier Hundertstel untervoten. Michael Schäffner errang bei den 14-Jährigen den Titel über 100 m Schmetterling, Charlotte Osmers sicherte sich bei den 15-jährigen Mädchen Silber auf der doppelten Distanz. Gold holte auch der Ex-Leipziger Ramon Klenz (Hamburg) über 100 m Schmetterling der AK 16. Einen Tag nach seinem zweiten Platz über 100 m Rücken erfüllte Schwimmer Tommi Wolst von der SSG Leipzig bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin auch im Vorlauf über 200 m Lagen in 2:05,83 Minuten die Norm für die Junioren-EM. Diese Zeit verfehlte er im Finale um 26 Hundertstel – damit holte der Sportgymnasiast Silber. Gold mit der dritten JEM-Norm sicherte sich der 18-Jährige über 200 m Rücken (2:03,35). Zweiter wurde Michael Schäffner in der AK 14 über 100 m Rücken. Bronze holte Bianca Bogen über 50 m Rücken.LVZ2014-06-20
Tommi Wolst bei JEMSchwimmer Tommi Wolst von der SSG Leipzig hat bei den Junioren-Europameisterschaften im niederländischen Dordrecht bei vier Einzelstarts einmal das Halbfinale erreicht. Über 50 m Rücken glänzte der Sportgymnasiast mit Platz zwölf in neuer Bestzeit (26,55 s). Weniger zufrieden war er mit den 100 und 200 m Rücken. Über 200 m Lagen kam er nach einer ordentlichen Leistung in der Nähe seiner Bestzeit auf Platz 17. Das DSV-Team wurde mit vier Gold-, acht Silber-, und fünf Bronzemedaillen zweitbeste Nation hinter Russland. Für Wolst begann die Junioren-EM mit einem 26. Platz über 100 m Rücken in 57,88 Sekunden.LVZ2014-07-11
SSG-Schwimmer in den USA auf dem PodestPortland. SSG-Schwimmer Tommi Wolst hat beim internationalen Junioren-Meeting in Portland im US-Bundesstaat Oregon mit den DSV-Freistilstaffeln Gold errungen. Über 50 und 200 m Freistil schwamm der 18 Jahre alte Schützling von Dirk Franke in 23,25 s und 1:52,90 min Bestzeiten. Über 50 m Rücken und 100 m Lagen kam er auf die Plätze drei und vier. „Auf den Rückenstrecken lief es nicht so gut, aber ich konnte meine Vielseitigkeit unter Beweis stellen", sagte der Sportschüler, der ab Sommer in den USA studieren will.LVZ2014-12-16
Mehrkampf-Erfolge beim Tannenbaum-SchwimmfestBeim Schwimmfest unterm Tannenbaum, dem traditionellen Sichtungswettkampf für sächsische Talente in der Uni-Halle, gab es in der begehrten Mehrkampfwertung zwei Leipziger Erfolge. Beide gingen in der Uni-Halle an Post-Schwimmer: Sophie Knauf (11) gewann nach viermal 50 und einmal 200 Metern hauchdünn vor Gina Semsroth vom SSV Leutzsch. Bei den achtjährigen Jungen war Sascha Macht der Konkurrenz klar überlegen. Mit drei Mehrkampf-Siegen hatte der SC Chemnitz knapp die Nase vorn. Am Start waren fast 500 Talente aus 27 Vereinen.LVZ2014-12-10
Mixed-Staffel schwimmt Europarekord -Leipziger Masters räumen bei DM in Bremen abWelch erfolgreicher (Berufe-)Mix: Man nehme eine Lehrerin, eine Ärztin, einen Kranführer und einen Psychologen – und heraus kommt ein Europarekord über 4×50 Meter Lagen. Im wahren Leben geht diese Rechnung freilich nur nach jahrelangem Training auf. Und wenn das Quartett dann in den letzten Wochen vor den Deutschen Masters-Meisterschaften die Belastung noch einmal anzieht, zum Teil sogar den Urlaub in ein Trainingslager verwandelt, dann leuchtet im entscheidenden Moment Sensationelles auf der Anzeigetafel auf. Dann passiert sogar etwas, was im Leipziger Schwimmsport selten geworden ist: Dann kommen die Messestädter beim Medaillenzählen durcheinander.
Ria Hennebach (Rücken), Jens Lutschin (Brust), Heike Händel (Schmetterling) und Gregor Spengler (Freistil) vom Postschwimmverein gewannen bei den nationalen Kurzbahn-Titelkämpfen mit 1047 Startern in Bremen die Mixed-Staffel der (addierten) Altersklasse 200 in der Europarekordzeit von 2:03,46 Minuten. Lutschin – gerade erst in die AK 50 aufgestiegen – nutzte seine Glanzform gleich noch für eine europäische Einzelbestmarke: Die 50 m Brust waren für ihn bereits nach 30,76 Sekunden beendet.
Die Post-Schwimmer waren mit einem Großaufgebot nach Bremen gereist, besetzten allein 21 Staffeln und sammelten dabei neun Gold- und zehn Silbermedaillen sowie eine Bronzeplakette. Alle 23 Postler holten mindestens eine Medaille, ebenso der Starter des SSV Leutzsch und des VfK Blau-Weiß. Doppel-Gold im Einzel errangen Heike Händel, Jörg Färber und Gregor Spengler. Und auch Holger Maiwald, Chef des Leipziger Schwimmsportverbandes, legte ein starkes Sprint-Comeback hin. Der Spezialist fürs Sundschwimmen in der Ostsee holte dreimal Staffel-Gold.LVZ2014-12-04
SSG-Schwimmer in USA und im DVAG-JuniorteamLeipzig. Zwei Nachwuchsschwimmer der SSG Leipzig freuen sich über verschiedene Ehrungen: Der 18-jährige Rückenspezialist Tommi Wolst, der bereits im Sommer bei der Junioren-EM am Start war, wurde nach den Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal vom DSV für das internationale Meeting kommende Woche in Portland im US-Bundesstaat Oregon nominiert. Teamkollegin Michelle Zehmich (14) freut sich über die Berufung ins bundesweite Schwimm-Juniorteam der Deutschen Vermögensberatung. Paten des Teams sind die Europameister Marco Koch und Paul Biedermann.LVZ2014-12-03
Sächsisches Schwimmteam mit starkem AuftrittDie Landesauswahl des Sächsischen Schwimm-Verbandes hat beim Neun-Bundesländer-Vergleich in Berlin hauchdünn hinter den Gastgebern, aber vor Niedersachsen und Sachsen-Anhalt den zweiten Platz belegt. Am Start waren auch zehn Leipziger Talente, die zu den siegreichen Staffeln gehörten und von denen Jasmin Fischeder vom SSV Leutzsch mit einem Einzel-Podestplatz glänzte.
Leipziger Starter: Jasmin Fischeder, Miriam Kürschner, Gina Semsroth (alle SSV Leutzsch), Helena Berg, Robert Clauß (beide SC DHfK), Josefine Fischer, Sophie Knauf, Seraphine Statovci, Toska Hartung (alle Post SV), Jeremy Pfeiffer (SV Handwerk).LVZ2014-12-02
Vereiterte Mandeln nach starkem AuftaktDas beste Rennen war das erste: Juliane Reinhold (20) von der SSG Leipzig hatte bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal über 400 m Lagen erstmals die 4:40-Minuten-Grenze unterboten und Platz sechs belegt. „Das war sehr stark, Jule war richtig gut drauf. Leider ist sie gleich danach mit vereiterten Mandeln krank geworden und musste wie Marie Pietruschka im Bett bleiben", bedauerte Trainer Dirk Franke. Tobias Horn schwamm über 200 und 400 m Freistil sowie 200 m Schmetterling Bestzeiten, verfehlte aber das A-Finale. Seine beste Platzierung war Rang neun. „Da war der Vorlauf nicht optimal." Da der 21-Jährige aber mitten in der Landespolizei-Ausbildung steckt, war er sehr zufrieden.
Tommi Wolst verpasste sein Ziel, bester Junioren-Rückenschwimmer zu werden, hauchdünn. „Aber mit meinen drei Bestzeiten bin ich sehr zufrieden, zumal die Vorbereitung durch eine Krankheitspause unterbrochen war", sagte der Sportschüler, der bei den Männern auf den Plätzen 12 sowie 13 landete und auf eine Nominierung durch den DSV für ein Junioren-Meeting in den USA hofft.
Höhepunkt der Titelkämpfe war der deutsche Rekord von Markus Deibler über 200 m Lagen, der gut acht Zehntel unter der alten Bestmarke blieb. Paul Biedermann wird auf die Kurzbahn-WM verzichten. Der Hallenser verlor über 400 m Freistil gegen Clemens Rapp.LVZ2014-11-24
SSG-Frauen Vierte über 4×200 m FreistilSie waren zwischenzeitlich auf Platz sechs abgerutscht, verloren aber nie den Kontakt zur Spitzengruppe. In einem spannenden Finale über 4×200 m Freistil biss sich die junge Frauenstaffel der SSG Leipzig gestern bei den deutschen Meisterschaften in Berlin an den Führenden fest. Die vier Leipzigerinnen kämpften bis zum Umfallen und schlugen nach starkem Endspurt tatsächlich hinter Saarbrücken und Dortmund als Dritte an. Dennoch gab es am ersten Tag der Titelkämpfe für Marie Pietruschka, Charlotte Osmers, Caroline Pohle und Juliane Reinhold keinen Medaillen-Jubel, sondern ein klein wenig Enttäuschung über den undankbaren vierten Platz. Denn die Staffel der SG Frankfurt/Main war im anderen, vermeintlich langsameren Zeit-Endlauf deutlich schneller und sicherte sich Bronze.
Schnellste Leipzigerin war Startschwimmerin Marie Pietruschka, die ihren Aufwärtstrend des Frühjahrs in 2:03,89 min fortsetzte. „Dank ihrer Steigerung haben wir die Staffel überhaupt erst gemeldet – im vergangenen Jahr waren wir über 4×200 gar nicht dabei", sagte Trainer Dirk Franke, der seinen Mädels großen Kampfgeist bescheinigte.
Hoffnung auf ein Ticket für die Heim-EM Mitte August in Berlin hat keiner der SSG-Schwimmer. Gestern erfüllte auf den Langstrecken ein deutsches Sextett die halbe Norm für die Europameisterschaften: Über 400 m Lagen schaffte Meister Yannick Lebherz (Potsdam) ebenso die Richtzeit wie Jacob Heidtmann (Elmshorn) und Frauen-Siegerin Franziska Hentke (Magdeburg). Sarah Köhler (Frankfurt/Main) und Leonie Antonia Beck über 800 sowie Sören Meißner (beide Würzburg) über 1500 m Freistil haben ebenfalls Chancen aufs EM-Ticket, das erst im Juli in Essen endgültig vergeben wird. „Acht hatten die Chance, sechs sind dabei – die Quote stellt mich zufrieden", sagte Bundestrainer Henning Lambertz.LVZ2014-05-02
Volle Uni-HalleAb heute wird es voll in der Uni-Halle, denn am Nachmittag beginnen die dreitägigen Sachsenmeisterschaften der Schwimmer, die erneut vom SV Handwerk ausgerichtet werden. „Zwei Wochen nach den deutschen Meisterschaften befinden sich unsere Besten im Athletik-Aufbau. Dennoch werden sie einige Hauptstrecken schwimmen und um gute Zeiten kämpfen", sagte Stützpunkttrainer Dirk Franke. Über 400 m Lagen sowie 800 und 1500 m Freistil ist die Konkurrenz heute am größten, da die langen Kanten vor der Jahrgangs-DM von allen nachgewiesen werden müssen.LVZ2013-05-10