Gisela Schöbel-Graß holt Gold mit 80 JahrenGut ein halbes Jahr nach ihrem 80. Geburtstag ist Gisela Schöbel-Graß dem
nassen Element weiter treu verbunden. Die MoGoNo-Schwimmerin zieht nicht nur
in der Uni-Halle Mainzer Straße wie gewohnt ihre Bahnen, sondern zeigt noch
immer bei Wettkämpfen ihr Können. Bei den Deutschen Masters-Meisterschaften
auf den Langstrecken holte die Leipzigerin in Osnabrück drei Goldmedaillen.
Auch wenn sie in ihrer Altersklasse meist die einzige Starterin ist, die
sich an so lange Kanten wie 400 m Freistil oder 200 m Rücken und 200 m Brust
heranwagt, so ließ sie beispielsweise über 200 m Rücken sechs jüngere
Schwimmerinnen hinter sich. Auch die 30 Jahre jüngere Tochter Gudrun
Vollstädt (MoGoNo) absolvierte ein Mammut-Programm und freute sich über Gold
(200 m Schmetterling) sowie Bronze (400 m Lagen).
Alle acht Post-Schwimmer kehrten dank der starken Staffel-Auftritte mit
Medaillen heim. Doch sie hatten auch Pech. Denn zunächst wurde die überlegen
vornweg schwimmende 4×200-m-Bruststaffel wegen falscher Wende
disqualifiziert. Anschließend verlor Henry Zacharias auch noch sein zweites
Gold: Der Rückenschwimmer gewann klar, wurde aber im Anschluss wegen
Frühstarts aus dem Rennen genommen. Die einzige Einzelmedaille holte Jörg
Färber über 200 m Brust.
4×200 m Freistil, Frauen: 3. Post SV (Saborowski, Starke, Busch, Händel),
Männer: 2. Post SV (Bodusch, Schlegel, Zacharias, Färber)fsLVZ2007-04-27