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Ist der Schwimmsport in Sachsen noch zu retten?2013-04-24 - Postschwimmverein Leipzig e.V.
April 11 2017

Ist der Schwimmsport in Sachsen noch zu retten?Finanzkürzungen belasten nacholympische Saison – LVZ Artikel vom 24.4.2013

„Wir wollen so viele Finals wie möglich erreichen", nennt Stützpunkttrainer Dirk Franke als Ziel für die morgen beginnenden deutschen Meisterschaften in Berlin. Dass die Leipziger Schwimmer nach dem Umbruch im Herbst um die WM-Tickets für Barcelona mitschwimmen können, erscheint utopisch. „Aber für die Junioren-EM und Europäischen Jugendspiele sollen sich zwei Sportler anbieten", formuliert Franke durchaus internationale Ansprüche.
Der 44-Jährige steht für den Neuanfang – doch dieser wurde dem Coach sehr schwer gemacht. Als er sich im Sommer 2012 entschied, vom Flossenschwimmen zur olympischen Kernsportart zu wechseln, war er davon ausgegangen, dass die (Trainer-)Struktur erhalten bleibt, die Fördermittel weiterhin fließen. Entsprechende Signale will auch Sachsens Verbandspräsident Wolfram Sperling vom Landessportbund (LSB) erhalten haben. Doch als die Olympia-Auswertung zu Jahresende vorlag, gab es ein böses Erwachen, mussten Sperling und Co. erkennen: Das herrschende Belohnungssystem wird zum Bestrafungssystem, wenn man seine Ziele nicht erfüllt. „Das bedeutet, dass die neue Sportler-Generation bestraft wird, die nichts dafür kann", sagt der Präsident, der ergänzt: „Wir sind selbst schuld, uns fehlen die Erfolge. Aber eigentlich müsste in den Nachwuchs investiert werden."
Die Schwimmer in Leipzig und ganz Sachsen müssen im Vierjahres-Rhythmus bluten. Nach Peking 2008 betrug die Kürzung durch Bund, Land und Stadt ein knappes Viertel (80000 Euro). In London stellte Sachsen erstmals seit 1992 keinen Teilnehmer. Somit beträgt die Kürzung noch einmal ein Drittel (rund 100000 Euro). Andere Finanzquellen hat Sperling derzeit nicht zur Verfügung. Daher beschloss sein Präsidium, die Eltern mit jährlich 600 Euro am Erhalt der Trainerstruktur zu beteiligen. Dennoch könne der Landesverband nur vier der zuletzt sieben hauptamtlichen Schwimm-Trainer weiterbeschäftigen, die Sportlehrer-Stelle für Schwimmen am Sportgymnasium ist seit September verwaist. Schon seit Jahren suchen junge Trainer von sich aus das Weite. Nun können Verträge nicht verlängert werden, mit einer Trainerin trifft sich Sperling nach der ausgesprochenen Kündigung vor dem Arbeitsgericht. Zudem erweist sich die Trainer-Offensive als Bumerang: Im Januar wurden die Gehälter in Anlehnung an Grundschullehrer angehoben. Da das Geld nicht reicht, sind Entlassungen programmiert.
Viele besorgte Eltern fragen sich daher: Ist der Schwimmsport in Sachsen noch zu retten? Lohnt es sich, mein Kind an eine der Sportschulen zu schicken? Insbesondere in Chemnitz und Dresden, von wo die größten Talente schon immer an die Pleiße wechseln sollen, gibt es Vorbehalte gegenüber Leipzig. „Ich habe dort viele Gespräche geführt, die mich von der eigentlichen Arbeit abgelenkt haben. Ich unterbreite ein Angebot, trete aber nicht als Bittsteller auf", meint Franke. Einige Eltern wollen ihre Kinder wohl gleich nach Halle, Berlin, Potsdam oder Hamburg geben. Dabei bietet die Uni-Schwimmhalle Leipzig mit der Nähe zum Sportgymnasium, Sportinstitut IAT und Olympiastützpunkt gute Bedingungen.
Sperling verweist darauf, dass alles noch schlimmer hätte kommen können. „Immerhin sind wir weiter Bundesstützpunkt Nachwuchs. Das ist unser Rettungsanker." Dadurch konnte der Status B-Sportart für Leipzig erhalten bleiben, es fließen weiter Bundesmittel für die Wasserfläche, die aber für eine komplette Saison nicht reichen. Gespräche auf politischer Ebene würden laufen. Die Entwicklung sehen auch Vertreter anderer Sportarten mit Sorge. Kanu-Landestrainer Alexander Schuck meint: „Schuld sind im Schwimmen nicht Sportler oder Trainer. Es liegt am System. Die Verantwortlichen sollten sich mal Rat von außen holen, das habe ich auch gemacht. Im Kanu hält sich das Präsidium aus dem Leistungssport komplett raus."

Frank SchoberfsLVZ2013-04-24

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