Nationalschwimmer Timo Sorgius bleibt der SSG Leipzig treu

September 4 2025

Auch wenn es noch einige Jahre hin ist: Die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 werfen ihre Schatten voraus und die Schwimmstars rund um den Globus sind bereits eifrig dabei, sich auf dieses Highlight vorzubereiten. Auch Timo Sorgius von der SSG Leipzig will bei den Spielen in den Vereinigten Staaten dabei sein und damit er auf dem Weg dahin seinen vollen Fokus auf die sportliche Entwicklung legen kann, wurde eine zuletzt offene Frage für diese Saison nun geklärt: Timo Sorgius wird auch in dieser Saison für die SSG Leipzig (Stammverein: SV Handwerk) starten und die Messestadt auf der nationalen sowie hoffentlich auch wieder internationalen Bühne repräsentieren.

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass die SSG mir weiter eine sportliche Heimat bieten wird und mir die Möglichkeit gibt zu zeigen, was in mir steckt“, erklärt der 22-Jährige, der bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit der deutschen 4x200m Freistilstaffel im Finale stand. Die Fragezeichen hinter Sorgius’ Verbleib bei der SSG Leipzig hingen unter anderem mit dem Kaderstatus des mehrfachen Deutschen Meisters zusammen. Da er seinen Trainingsstandort Ende des vergangenen Jahres in die Schweiz verlegte, verlor Sorgius seine Anstellung bei der Bundeswehr und kam auch nicht mehr für einen Platz im Perspektivkader des Deutschen Schwimm-Verbandes infrage. Der Vorstand der SSG Leipzig akquirierte Sponsoren aus Leipzig und dem Umland, die nun gemeinsam diesen Wegfall der Förderung stemmen, um den offenen finanziellen Aufwand für Timo zu kompensieren. So ermöglichen die Stiemer GmbH, IPROconsult, das Ingenieurbüro FMM und die INTERiNG GmbH den Verbleib des Spitzenschwimmers bei der SSG Leipzig. Auch sein Trainingsverein in der Schweiz und die Familie Sorgius beteiligen sich im erheblichen Maße an der finanzielle Unterstützung für Timo.

Als Speerspitze des Leipziger Bundesliga-Teams wird Sorgius im Dezember bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften wieder eine wichtige Rolle spielen sowie stets, wenn die Möglichkeit besteht, seine Erfahrungen auch mit dem Leipziger Nachwuchs teilen. „Wir sind sehr froh, dass Timo weiterhin Teil der Leipziger Schwimmfamily bleibt“, erklärt SSG-Vorstand Matthias Macht und fügt hinzu: „Es ist klasse, dass wir mit dieser tollen Nachricht in die neue Saison starten können und Timo auf seinem Entwicklungsweg zu Olympia 2028 begleiten zu dürfen!“

Bildnachweis: „SSG Leipzig“

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