Olympia-Hoffnung trifft Olympia-Helden

Oktober 31 2011


Als die MDR-Jump-Reporter Sarah von Neuburg und Lars-Christian Karde Leipzigs Schwimm-Talent Juliane Reinhold fragten, was ihr an Michael Phelps besonders gefällt, da rutschte der 17-Jährigen entwaffnend ehrlich heraus: „Er hat ’nen geilen Arsch.” Diese Natürlichkeit imponierte den Morning Show-Moderatoren, genauso hatten die MDR-Zuschauer die mehrfache Junioren-Europameisterin im Sommer bereits in der Doku-Reihe „Jule am Start” kennengelernt. Letzten Freitag weckte das Jump-Team die Polizeischülerin und überraschte sie mit einem Treffen mit Franziska van Almsick beim Weltcup in Berlin. Zwei Stunden nahm sich die Ex-Weltmeisterin Zeit für Jule, beide schwatzten über Gott und die Welt. Am Ende brach Franzi eine Lanze für den Schwimmsport an der Pleiße: Leipzig habe Top-Bedingungen, Jule mit Oliver Trieb einen sehr guten Trainer. Und dass Jule sich zuerst auf ihre Ausbildung und dann wieder auf den Profisport konzentriert, sei genau richtig. Als der weltbeste Schwimmer aller Zeiten nach seinem Lagen-Triumph lächelnd an Jule vorbeiging, da packte sie die einmalige Gelegenheit beim Schopfe: Sie bekam eine ganze Foto-Serie mit dem 14-fachen Olympiasieger, was nur wenigen mit Michael Phelps gelingt. Das Wichtigste am Berlin-Ausflug: Die zuletzt gestresst wirkende Leipzigerin ist neu motiviert. Und Franzi schrieb ihr aufs Autogramm: „Ich glaube an dich!”

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 26.10.2011


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