Silber nach toller AufholjagdSie kämpften wie die Löwen, legten eine Aufholjagd vom Feinsten ins 50-m-Becken des Bundesstützpunktes Essen. Doch am Ende verfehlten die Schwimmer der SSG Leipzig bei den Deutschen Junioren-Mannschaftsmeisterschaften den Titel nach genau zwei Kilometern um winzige 45 Hundertstelsekunden. Bei den Mädchen hatte sich die SSG Leipzig in der B-Jugend fürs Finale qualifiziert – am Ende sprang Bronze heraus.
Rund fünf Sekunden hatten die Leipziger A-Jugendlichen nach dem ersten Tag Rückstand auf Gastgeber SG Essen, 2,5 Sekunden waren es noch vor der abschließenden 4×100-m-Lagenstaffel. „Wir wussten, da geht noch was. Die Jungs waren top motiviert“, sagte Stützpunkttrainer Jirka Letzin, der beiden SSG-Teams eine Top-Leistung bescheinigte. „Es gab keinen Ausfall, alle sind an ihre Grenze gegangen. Essen war bei den Jungen mit neun Mann angetreten, sie konnten aus dem Vollen schöpfen. Wir dagegen waren nach zwei Krankheitsausfällen zu fünft, das hat am Ende eine Rolle gespielt.“ Leipzig gewann die Schmetterling- und Lagenstaffel, hatte aber gleich zu Beginn in Freistil drei Sekunden eingebüßt.
Ein Großteil der Jungen-Mannschaft hatte 2009 für das Sportgymnasium bereits Bronze bei der Schüler-WM in Puerto Rico errungen. In Essen gab es nun also DM-Silber. In allen fünf Staffeln kamen Marie Pietruschka, Serghei Golban und Philipp Sikatzki zum Einsatz.
Silber-Team der A-Juagend: Tobias Feigl, Serghei Golban, Tobias Horn, Otar Khatiashvili, Philipp Sikatzki. Bronze holten in der B-Jugend: Lisa Atlas, Stine Gabrysiak, Marie Pietruschka, Caroline Pohle, Verena Weder, Laura Wischeropp.fsLVZ2010-03-09
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