SSG-Schwimmerin Marie Pietruschka richtet Fokus nach Olympia-Debüt auf die 4x200m

Juli 26 2021

Die Olympischen Spiele sind eröffnet und bereits am ersten Tag der Becken-Wettbewerben in Tokio wurde es für die SSG-Crew ernst. Die Leipzigerin Marie Pietruschka, gab in der 4x100m Freistilstaffel ihr Olympia-Debut.
Mit einer Zeit von 3:39,33 Minuten kam das Quartett am Samstag mit dem 13. Platz nicht über den Vorlauf hinaus. Marie Pietruschka startete als dritte Schwimmerin für das Team-D und übergab nach 55,31 Sekunden auf die Schlussschwimmerin. Die Staffel um Lisa Höpink (Essen), Annika Bruhn (Neckarsulm), Marie und Hannah Küchler (Hamburg) war im Vorhinein nicht als Final-Garant gehandelt worden. Dennoch hatten sich die Damen etwas mehr erhofft.

„Ich bin eigentlich ziemlich locker und entspannt an die Sache rangegangen. Nach der sehr guten Vorbereitung kann ich allerdings nicht sagen, woran es lag“, fasst Marie nach ihrem Rennen zusammen. Das erste Mal bei Olympia hinter dem Block zu stehen, ist etwas ganz besonderes. Selbst international erfahrende Sportlerinnen wie sie können nicht sagen, dass sie so etwas kalt lässt. Nach dem Olympia-Auftakt heißt es nun das Rennen als wichtige Erfahrung zu verbuchen und sich auf die kommende Aufgabe vorzubereiten. „Abhaken und voller Fokus auf Mittwoch“, so das Fazit.

Dann geht die in Neckarsulm trainierende Schwimmerin nämlich erneut mit der Staffel ins Wasser, diesmal über die 4x200m Freistil. Hier stehen die Chancen deutlich besser für ein Finale. Das deutsche Quartett reiht sich mit den Einzel-Vorleistungen sicher unter der Top acht der Welt ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Marie in Tokio noch zweimal schwimmen sehen können, ist dadurch sehr hoch.
Zudem steigt am Sonntag Marek Ulrich über die 100m Rücken ins Wasser und am Montag stehen die 200m Schmetterling mit David Thomasberger im Kalender. Es werden also noch ein paar intensive Tage in Tokio für die SSG-Asse.

Bildnachweis: SSG Leipzig

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