Viele FragezeichenEinige SSG-Schwimmer vor Bundesliga angeschlagen
Bis zu den deutschen Meisterschaften haben die Leipziger SSG-Schwimmer noch vier Monate Zeit. Doch sie wollen schon jetzt zu Beginn der Langbahn-Saison das eine oder andere Achtungszeichen setzen. Lisa Graf, Juliane Reinhold und Stefan Herbst ist dies am Wochenende beim Länderkampf-Sieg in Essen gegen Großbritannien teilweise schon gelungen. Mitte und Ende Februar geht es nun nach Hannover und Dortmund, wo sich das Frauen- und Männer-Team der SSG der Herausforderung erste Bundesliga stellt.
Und dieser Auftritt ist noch mit vielen Fragezeichen behaftet. Junioren-Europameisterin Juliane Reinhold kehrte krank aus Essen zurück, muss seit gestern das Bett hüten. Schwimmer sind im Winter ohnehin erkältungsgefährdet. „In Essen waren auch einige angeschlagene Athleten am Start. Da war die Ansteckungsgefahr groß", sagte Trainer Oliver Trieb, der mit einem Teil seiner Athleten einen 70 km Langlauf in Hammerbrücke absolvierte. Vor Wochenfrist war der deutsche Jugendmeister Philipp Sikatzki nach einem Wettkampf in Luxemburg krank geworden. Auch der deutsche Staffel-Meister Serghei Golban fällt seit Sonntag aus, Teamkollege Karl-Richard Hennebach gar schon seit sechs Wochen.
Also hofft Trainerin Eva Herbst für Hannover auf ein kleines Wunder. Im Gegensatz zu früheren Jahren werden die Vorkampf-Punkte im Finale übernommen, es kommt schon am Samstag auf jeden Start an. Beim Löwenpokal in der Uni-Halle zeigten einige ihrer Schützlinge nach zweiwöchigem Trainingslager ansteigende Form. Vielleicht kann zudem der Teamgeist Berge versetzen.Frank SchoberLVZ2011-02-08
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