Drei Medaillen konnten unsere Sportler bei den Deutschen Meisterschaften gewinnen

Drei Medaillen konnten unsere Sportler beim diesjährigen Jahreshöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften in Berlin erringen. (mehr …)

Spannendes Lagen-Finale in WuppertalObwohl sie erst gestern mit dem 15-köpfigen SSG-Team die Reise nach Wuppertal antrat, stand ihre Tasche schon seit einer knappen Woche fertig gepackt bereit: Für Schwimmerin Juliane Reinhold ist dies ein untrügliches Zeichen, dass sie sich nicht nur auf die deutschen Kurzbahn-Meisterschaften freut, sondern dass sie besonders fokussiert ist – und bereit für große Taten. Im Vorfeld der Titelkämpfe hat die 21-Jährige von der SSG Leipzig über 400 m Lagen mit Bestzeiten schon zwei Mal die Norm für die Kurzbahn-EM im Dezember in Israel deutlich unterboten. Nun soll im heutigen Auftakt-Finale auf ihrer Lieblingsstrecke eine weitere Steigerung folgen.
„Es können einige die Norm schwimmen. Aber Platz zwei will ich“, sagt die frühere Junioren-Europameisterin, die im Oktober gemeinsam mit Favoritin Franziska Hentke vom SC Magdeburg ein Höhentraining in Spanien absolvierte. Danach schwamm sie in Rostock nicht nur ihre Lagen-Bestzeit, sondern steigerte sich über 400 m Freistil gleich mal um zwölf Sekunden.
Gleich mehrere Gründe führt die angehende Landespolizistin für ihren bislang so starken Herbst 2015 an: Da wäre neben dem Trainingslager mit der Magdeburger Weltklasse-Gruppe vor allem die Mandel-Operation im Sommer. „Etwa alle sechs Wochen hatte ich in den vergangenen Jahren mit entzündeten Mandeln zu kämpfen, im Mai war es besonders schlimm.“ Also kamen die Störenfriede nach der Saison raus: „In den ersten Wochen nach der OP habe ich es fast bereut, denn die Heilung verlief sehr schleppend. Aber jetzt ist alles gut, endlich konnte ich mal ohne irgendwelche Beschwerden durchtrainieren. Das ist für mich die Hauptsache.“
Rückenwind verlieh ihr auch die Freistellung bei der Polizei bis zur Olympia-Quali im Mai. Zudem habe sie intensiv an ihrer Schwimmtechnik gearbeitet – vor allem unter Anleitung des Magdeburger Top-Trainers Bernd Berkhahn in Spanien, der den Fokus aufs Kraulschwimmen legte. Das Training schlug perfekt an, obwohl „Jule“ zu ihrer eigenen Überraschung in der Sierra Nevada gar nicht mal so viele Kilometer schrubbte.
Für Wuppertal investierte sie 220 Euro in einen neuen Schwimmanzug. Diesen trug sie erst zwei Mal: Einmal im Trockenen, einmal beim erfolgreich verlaufenen Test vergangenen Donnerstag im Heimtraining. Heute wird er perfekt sitzen. „Aller guten Dinge sind drei“, sagt sie selbstbewusst.
fsLVZ2015-11-19

Bestzeit, Silber, EM-Norm – Schwimmerin Juliane Reinhold ist Kurzbahn-VizemeisterinFür den einen oder anderen Moment sah es so aus, als könne Juliane Reinhold sogar die Top-Favoritin gefährden. Denn im 400-m-Lagenfinale zum gestrigen Auftakt der deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer in Wuppertal gab es keineswegs den von vielen erwarteten Alleingang der Magdeburgerin Franziska Hentke. Vielmehr klebte ihr die Leipzigerin lange mehr als nur an den Fersen: Nach dem Rücken-Teilabschnitt bei Halbzeit des Rennens trennten beide nur drei Zehntelsekunden. Und auch nach dem Brustschwimmen war dieser Abstand nicht angewachsen. Sollte Juliane Reinhold doch noch einmal attackieren und nach Gold greifen? Zuletzt hatte die 21-Jährige gerade im Kraulschwimmen große Fortschritte nachgewiesen, doch zu einer Attacke auf den letzten 100 Metern reichten die Kräfte gestern nicht.
Hentke, die nach einem Infekt in der Vorwoche nicht total fit und ausgeruht angereist war, gewann in 4:33,53 min noch recht deutlich vor der Leipziger SSG-Schwimmerin, die sich in 4:35,80 min einen Traum erfüllte. Denn neben der Silbermedaille und der erneuten Steigerung ihrer Bestzeit um eine knappe Sekunde ging eine fünf Jahre lange Durststrecke zu Ende. Erstmals seit ihrem Start bei den Olympischen Jugendspielen 2010 in Singapur qualifizierte sich die gebürtige Jenaerin wieder für die Nationalmannschaft: Die 21-Jährige löste das Ticket für die Kurzbahn-EM Anfang Dezember in Israel und war entsprechend happy.
„Das ist jetzt ein cooles Gefühl, das erste Etappenziel für diese Saison geschafft zu haben. Die Erleichterung ist groß“, sagte die angehende Landespolizistin: „Ich hätte sogar gedacht, dass die Zeit noch etwas schneller ist. Ich sollte das Rennen mutig angehen, bin dann aber etwas zu sehr angeballert. Das hat dann hinten raus gefehlt.“ Ein wenig ärgere sie sich sogar, dass sie sich auf den letzten 50 Metern zu sicher fühlte: „Ich wusste ja, wo ich liege und dass ich es geschafft habe. Dadurch habe ich nicht alles aus mir herausgeholt. Umso mehr freue ich mich jetzt auf Israel, wo ich noch mehr durchziehen will.“
Trainer Dirk Franke hält momentan eine 4:34 für möglich und meinte: „Letzte Woche war die Form im Training vielleicht noch einen Tick besser. Aber das ist Kaffeesatz-Leserei. Jule ist definitiv etwas zu schnell angegangen. Aber zu 99 Prozent können wir zufrieden sein.“ An den folgenden drei Wettkampftagen bestreitet die beste SSG-Schwimmerin mit den 400 m Freistil sowie 200 und 100 m Lagen noch drei Einzelstarts.
fsLVZ2015-11-20

Erfolge für Koch und BiedermannSchwimm-Weltmeister Marco Koch siegte bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften nach seinem deutschen Rekord über 400 m Lagen auch über 100 m Brust. „Ich hatte noch das Rennen von gestern in den Knochen – das merkt man am Tag danach. Bei der EM in Israel werde ich solche Faxen nicht machen und vor den Brust über Lagen starten“, sagte der Champion. Paul Biedermann verteidigte seinen Titel über 200 m Freistil und sicherte sich ebenfalls das EM-Ticket. Der Hallenser startete erfolgreich in seine letzte Saison: „Ich muss mich noch ein wenig an die 25-Meter-Bahn gewöhnen, mir fehlen noch Spritzigkeit und Anfangsgeschwindigkeit. International gesehen war es nicht sonderlich schnell.“
Nach ihrer Silbermedaille über 400 m Lagen machte Juliane Reinhold von der SSG Leipzig als Fünfte über 400 m Freistil erneut einen sehr starken Eindruck. Im Kraulschwimmen hatte sie in den vergangenen Jahren keine Chance, nun steigerte sie ihre erst drei Wochen alte Bestzeit erneut um drei Sekunden und blieb in 4:09,26 min erstmals unter 4:10. „Es lief super. Ich bin etwas langsamer angegangen als am Morgen und fühlte mich hinten raus top“, sagte die 21-Jährige. Trainer Dirk Franke ergänzte: „Schade, dass es in Lagen keinen Vorlauf gab. Jule versteht es sehr gut, ihre Fehler des Vorlaufes im Finale abzustellen.“
dpa / fsLVZ2015-11-21

Acht Hundertstel fehlen zur zweiten Medaille – Nach Silber über 400 m Lagen freut sich Juliane Reinhold über tolle Zeit auf der halben DistanzDass im Sport nicht alles immer nur an Medaillen festgemacht werden kann, ist eine alte Weisheit, die hin und wieder in Vergessenheit gerät. Bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal erinnerte der Auftritt von Juliane Reinhold daran. Acht Hundertstelsekunden fehlten der Leipziger SSG-Schwimmerin zum Podestplatz über 200 m Lagen. Dennoch wirkte die 21-Jährige total happy und sagte mit strahlenden Augen: „Die Zeit war mega- klasse, die hatte ich mir selber nicht zugetraut. Da kann man auch mal über den vierten Platz hinwegsehen.“
Dieses Rennen zeigte besonders eindrucksvoll, dass die frühere Junioren-Europameisterin mit der Staffel ihre langjährige Durststrecke überwunden hat. Denn über 200 m Lagen unterbot sie ihre sechs Jahre alte Bestmarke um fast neun Zehntelsekunden. Den Podestplatz schnappte ihr die 28 Jahre alte Polin Baranowska weg, die bereits Olympia-Erfahrung gesammelt hat und nun für Bayer Wuppertal ein Comeback versucht.
Der Leipziger Trainer Dirk Franke lobte Juliane Reinhold einmal mehr: „Wie schon über 400 m Freistil hat sie ihre Fehler aus dem Vorlauf im Finale abgestellt. Und schon kann sie hinten in Brust und Kraul noch mal richtig aufdrehen.“ Gestern verpasste sie knapp den Endlauf über 100 m Lagen, schaffte aber im B-Finale die insgesamt siebtbeste Zeit. Fest steht, dass sich ihr Höhentraining mit dem SC Magdeburg ausgezahlt hat. Am Donnerstag hatte sich die Leipzigerin als Zweite über 400 m Lagen für die Kurzbahn-EM in Israel qualifiziert, wo sie Anfang Dezember vielleicht auch auf der halben Distanz starten darf. Der Verband stellt seinen Athleten die Reise nach Israel frei. Einige DSV-Schwimmer werden wegen Sicherheitsbedenken verzichten, Juliane Reinhold will ihre Chance nach langer internationaler Abstinenz nutzen.
Mit Tobias Horn stand ein weiterer SSG-Schwimmer im Finale, als Siebter über 200 m Schmetterling (1:58,59) kam er trotz der gerade laufenden Polizeiausbildung nah an seine Bestzeit heran. Marie Pietruschka überzeugte nach einigen schwächeren Rennen über 200 m Freistil. Nach dem Vorlauf steigerte sie sich im B-Finale vom 16. auf den 10. Platz und blieb erstmals unter der Zwei-Minuten-Schallmauer.
fsLVZ2015-11-23

Juliane Reinhold schwimmt voll auf Angriff – und wird mit Bronze belohntBerlin. Die Emotionen mussten raus: Nach ihrem beherzten Finalrennen über 400 m Lagen ließ Juliane Reinhold ihren Tränen erst einmal freien Lauf. Nicht aus Ärger, weil sie auf der letzten Bahn vom ersten auf den dritten Platz zurückgefallen war. Sondern, weil ihre Mühen belohnt wurden und sie sich nach fünf schweren Jahren eindrucksvoll in der deutschen Spitze zurückgemeldet hat.
Die Bronzemedaille der 21-Jährigen von der SSG Leipzig über 400 m Lagen zum DM-Auftakt beeindruckte viele in der Berliner Halle, zumal sich diese Leistung am Morgen noch nicht angedeutet hatte. „Da war ich sehr aufgeregt. In Brust und Freistil lief es noch nicht so gut. Aber vor dem Finale sagte ich mir: Du hast nichts zu verlieren."
Zum ersten Mal seit ihrem Überraschungstitel von 2010 schwamm die angehende Landespolizistin am späten Nachmittag wieder befreit auf. Auf den beiden Schmetterling-Bahnen hielt sie sich taktisch klug noch ein wenig zurück, doch auf der Rückenstrecke ging Jule in die Offensive: Ihre Attacke katapultierte sie vom dritten auf den ersten Platz, sie hielt die Spitze bis zur letzten Wende mit mehr als einer Sekunde Vorsprung, ehe die Arme schwer wurden. Dennoch steigerte sich Juliane Reinhold gegenüber dem Vorlauf um fast fünf Sekunden.
Dass sie noch von zwei Kontrahentinnen abgefangen wurde und die verschiedenen WM-Normen um fünf Zehntel im Vorlauf sowie rund eine Sekunde im Finale verpasste, spielte für Trainer Dirk Franke keine Rolle: „Das ist mir im Moment völlig egal. Entscheidend ist die Zeit und die Medaille, die sie sich redlich verdient hat." Denn in 4:43,75 Minuten kam Jule Reinhold bis auf wenige Hundertstel an ihre Bestzeit von 2010 heran. In den Jahren 2011 bis 2014 hätte ihre gestrige Zeit stets zu Gold gereicht, diesmal zu Bronze. Siegerin Franziska Hentke aus Magdeburg unterbot in 4:42,73 knapp die WM-Norm.
90 Minuten später gab es noch mal Bronze für die SSG Leipzig: In der Freistil-Mixed-Staffel schlugen Tommi Wolst, Marie Pietruschka, Jule Reinhold und Tobias Horn hinter den Teams aus Dortmund und München an.
Frank Schober
Frank SchoberLVZ2015-04-10

Schwimmer wollen Aufwärtstrend fortsetzen – Die 400 m Lagen zum DM-Auftakt sind ein wichtiger Gradmesser für die meisten Talente der SSG LeipzigBerlin. Die Langstrecken am ersten Tag sind für den einen oder anderen zum Gähnen. Daher kommen deutsche Meisterschaften der Schwimmer für Zuschauer und selbst für Beteiligte mitunter recht langsam in Schwung. In diesem Jahr ist alles anders, geht es in Berlin bereits beim heutigen Auftakt in Deutschlands größter Schwimmhalle an der Landsberger Allee voll zur Sache. Aus Leipziger Sicht nicht unbedingt über 800 und 1500 m Freistil, dafür um so mehr über 400 m Lagen sowie in der Freistil-Mixed-Staffel, die erstmals von der SSG Leipzig besetzt wird.
Die 400 m Lagen sind die alte Liebe von Juliane Reinhold. 2010 wurde die gebürtige Thüringerin als 16-Jährige überraschend Titelträgerin. Seitdem entwickelte sich ihre frühere Lieblingsdisziplin ein wenig zur Hass-Strecke. Denn der lange Lagen-Kanten verzeiht konditionell und kräftemäßig keinerlei Defizite. Weil Jule Reinhold aber immer wieder kränkelte und von Trainingsausfall zurückgeworfen wurde, ging sie den 400 m Lagen zuletzt aus dem Weg. Nicht so in dieser Saison: Zur Freude von Trainer Dirk Franke stellt sich die 21 Jahre alte angehende Landespolizistin wieder mit Freude und voller Motivation jener Strecke, die sie von Haus aus am besten beherrscht. Ihren Aufwärtstrend der Kurzbahn-DM will sie fortsetzen. „Es geht für sie nicht um ein WM-Ticket, das wäre noch etwas vermessen. Aber sie kann vorn mitschwimmen und ihre fünf Jahre alte Bestzeit attackieren", so der Coach, der die in den USA trainierende ehemalige Hallenserin Theresa Michalak als Favoritin sieht.
Für zahlreiche Leipziger Nachwuchs-Hoffnungen haben die 400 m Lagen ebenfalls eine enorme Bedeutung. Denn wenn sich die 14-jährigen Mädchen und 15-jährigen Jungen im Sommer für die deutsche Auswahl bei den Europäischen Jugend-Spielen (Eyof) anbieten wollen, müssen sie zum ersten Mal schon früh in der Saison eine besondere Mehrkampf-Leistung anbieten: Nur wer sich in der Addition aus 400 m Lagen und der 200-m-Strecke in seiner Spezialdisziplin im Vorderfeld platziert, kann sich bei den Jahrgangs-Titelkämpfen in acht Wochen auch auf den kürzeren Strecken qualifizieren. „Damit sollen Vielseitigkeit und Ausdauer gefördert werden – ich finde das in Ordnung", so der Leipziger Stützpunkt-Trainer.
Tobias Horn, einziger SSG-Finalist des Vorjahres, greift heute bereits in der Mixed-Staffel ein. Das erste große Einzelrennen des 21-Jährigen folgt morgen über 400 m Freistil. Dort haben Paul Biedermann und ein, zwei weitere Favoriten ihren Verzicht erklärt, so dass der Medaillenkampf völlig offen erscheint.
Frank SchoberLVZ2015-04-09

SSG-Schwimmer in Bayreuth erfolgreichBayreuth. Beim internationalen Frühjahrsmeeting der Schwimmer in Bayreuth glänzte Juliane Reinhold von der SSG Leipzig mit fünf Erfolgen sowie zwei weiteren Podestplatzierungen. Ihre wertvollsten Leistungen gelangen der 20-Jährigen über 200 und 400 m Lagen. Gut vier Wochen vor den deutschen Meisterschaften in Berlin belegt die frühere deutsche Meisterin und Junioren-EM-Teilnehmerin in beiden Strecken in 2:17,26 und 4:50,77 Minuten eine vordere Position in der nationalen Bestenliste. Je drei Mal Gold und zwei Mal Silber errangen Tobias Horn und Tommi Wolst. Weitere Siege für die Stützpunkt-Gruppe von Trainer Dirk Franke errangen Marie Pietruschka (alle SSG Leipzig) sowie Juliane Assmann (SG Weixdorf). Inzwischen bereiten sich die Leipziger Asse in Fuerteventura auf die nationalen Titelkämpfe vor.Frank SchoberLVZ2015-03-12

Juliane Reinhold Vierte in LuxemburgLuxemburg. Bis auf den wegen seines Studiums verhinderten Freistil-Spezialisten Tobias Horn beteiligten sich die stärksten Leipziger Schwimmer traditionell Ende Januar beim stark besetzten internationalen Meeting in Luxemburg. Die beste Leistung der Sachsen erzielte Lagenspezialistin Juliane Reinhold (SSG), die über 200 Meter nur hauchdünn um drei Zehntel das Podest verpasste. Mit ihren 2:17,48 Minuten war die 20-Jährige zum jetzigen Zeitpunkt ebenso wie Trainer Dirk Franke zufrieden. Damit liegt sie auf Platz zwei der deutschen Bestenliste. Tommi Wolst stand über 50 und 100 m Rücken im A-Finale, hatte aber Orientierungsprobleme aufgrund der Beckenkonstruktion. Medaillen in den Junioren-Kategorien holten Michelle Zehmisch, Lisa Marie Päßler und Lucie Kühn.LVZ2015-02-03

Juliane Reinhold unterbietet EM-Norm klarBeim sehr gut besetzten 60. Internationalen Neptunschwimmfest in Rostock kam es gleich zum Auftakt über 400 m Lagen zum Duell von Franziska Hentke aus Magdeburg und der Leipziger SSG-Schwimmerin Juliane Reinhold. Nach packendem Kampf siegte Hentke in starken 4:32,9 Minuten vor Reinhold. Mit 4:36,6 unterbot der Schützling von Trainer Dirk Franke die Norm für die Kurzbahn-Europameisterschaften im Dezember um drei Sekunden. Die Qualifikation erfolgt allerdings ausschließlich beim deutschen Kurzbahntitelkampf Ende November in Wuppertal. Reinhold und Marie Pietruschka nehmen hinter WM-Starterin Johanna Friedrich (Magdeburg) die Plätze zwei und drei ein. In Rostock machte auch der Leipziger Nachwuchs mit zahlreichen Podestplätzen auf sich aufmerksam.fsLVZ2015-11-04